Maskottchen von Profivereinen werben für Respect Gaymes

10. Respect Gaymes am 6. Juni 2015 im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark

Am 6. Juni 2015 lädt der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) zum 10. Mal unter dem Motto „Zeig Respekt für Lesben und Schwule“ zu den Respect Gaymes ein. Für das Jubiläumsplakat konnten die Maskottchen der großen Berliner Sportvereine gewonnen werden: FUCHSI (Füchse Berlin), Herthinho (Hertha BSC), Albatros (ALBA Berlin), Fridolin Flink (SCC Events/Berlin Marathon), Bully (Eisbären Berlin), Charly (BR Volley) und Ritter Keule (1. FC Union Berlin).

Die Respect Gaymes finden während der Berlin Sports Week (30. Mai bis 6. Juni) statt. „Berlin ist eine weltoffene Stadt, die für Toleranz und Diversität steht. Die Berlin Sports Week zeigt die Vielfalt der Sportmetropole, daher sind die Respect Gaymes eine echte Bereicherung für die Woche“, sagt Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie.

Mit der Unterstützung des Berliner Senats sowie von Vereinen und Unternehmen ist es dem Lesben- und Schwulenverband möglich, ein immer größeres sportliches und kulturelles Angebot anzubieten: Über 80 Fußball-, 20 Volleyball-, 30 Streetball-, 10 Jugger-, 3 Rugby-, 10 Völkerball- und 2 Frisbeeteams sowie 6 Bands, eine Kinderolympiade, ein Breakdancebattle, zahlreiche Workshops und über 20 verschiedene Informationsstände sorgen für eine bunte Unterhaltung und Begegnungen von alt und jung, lesbisch, schwul, trans, bi- und heterosexuell. Eines haben alle gemeinsam: Sie stehen ein für Respekt.

Eröffnet werden die Respect Gaymes um 10 Uhr von Idil Baydar als Jilet Ayse. Idil Baydar ist eine sozialkritische Stand-Up-Comedian. Zur Eröffnung wird sie Auszüge aus ihrer Show „Deutschland, wir müssen reden!“ präsentieren.

Ab 12 Uhr suchen die berlin music association und der Berliner CSD e.V. gemeinsam mit dem Schauspieler Julian F.M. Stöckel den besten Respect-Song. Sechs Berliner Bands spielen eigene Songs und einen speziellen Wettbewerbsbeitrag zum Thema Respekt. Die Gewinnerband darf am 27. Juni auf der großen CSD-Bühne am Brandenburger Tor spielen. Um 16 Uhr wird das VIP-Spiel von dem türkischen Schiedsrichter Halil Ibrahim Dincdag angepfiffen. Halil Ibrahin Dincdag verlor in der Türkei seine Schiedsrichterlizenz aufgrund seiner Homosexualität und kämpft seitdem um seine Rechte.

Die Siegerehrung wird von Staatssekretärin Barbara Loth unterstützt. Im Anschluss lädt der LSVD gemeinsam mit den Faninitiativen von Football Against Racism in Europe und Fußballfans gegen Homophobie e.V. zum Public Viewing des Champions-League-Finales ein.

Der Eintritt ist frei!

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Turnieranmeldung finden Sie unter: www.respect-gaymes.de