Respect Gaymes 2014

Gewonnen haben die Vielfalt  und der Respekt !!!

Ein kleiner Bericht von den Respect Gaymes 2014!

Am Samstag, den 31. Mai 2014 veranstaltete der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) im Berliner Jahn-Sportpark wieder die Respect Gaymes. Unter dem Motto „Zeig Respekt für Lesben und Schwule!“ fand das Sport- und Kultur-Event für ein vorurteils- und diskriminierungsfreies Miteinander nun schon zum 9. Mal statt.

Bereits einige Wochen vor den Respect Gaymes startete der erste Wettbewerb. Die berlin music association suchte Nachwuchsbands, die den Respect Gaymes einen eigenen Song widmen wollten. 5 hochkarätige Bands stellten sich der Aufgabe und komponierten und texteten und nahmen am Bandwettbewerb *Bester Respect Song* teil. Das Publikum durfte aber nicht nur bei den respect Gaymes selbst seinen Favoriten wählen, schon vorab gaben fast 20.000 Stimmen beim Online-Voting einen Hinweis darauf, das alle Bands auf hohem künstlerischem Niveau spielen.

Bei schönstem Wetter trafen am Samstag die ersten teilnehmenden schon am frühen Morgen auf dem Gelände am Jahn-Sportpark ein. Die ersten Bälle flogen, der Soundcheck auf der Bühne machte schon Lust auf mehr, als Plötzlich eine quakende ächzende Stimme für Aufmerksamkeit sorgte. Nicht nur die vielen Kinder waren überrascht, zu Ihnen sprach Spongebob! Santiago Ziesmer die deutsche Synchronstimme von Spongebob hieß alle herzlich Willkommen sich vor der Bühne zur Eröffnung einzufinden. Die Eröffnungsworte sprachen die Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Frauen Barbara Loth sowie Mehmet Matur, Präsidialmitglied des Berliner Fußball-Verbandes e.V. und dann ging es mit wehenden Fahnen und musikalischer Begleitung von Suli Puschban ins Fußballstadion zum Anstoß.
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Die Fußball -und Beachvolleballteams starteten auch direkt ihre Turniere. In den verschiedensten Kategorien spielten Teams aus fast allen berliner Bezirken, vielen verschiedenen Nationalitäten, von alt bis jung, aber alle gemeinsam miteinander für Toleranz und Respekt.
Auf der Bähne sorgte Suli Puschban mit der Kapelle der Guten Hoffnung für die musikalische Unterhaltung. Viele Regenbogenfamilien waren der Einladung durch das Regenbogenfamilienzentrum gefolgt und saßen gemütlich beim Frühstück zusammen während die Kinder mit Suli zusammen die Bühne rockten.
Zwischendurch hörte man immer mal wieder die Stadiondurchsagen von „Spongebob“, Santiango besprach den begeisternen Kindern Ihre Handys mit Ihren Wünschen und ein Kind stellte etwas enttäuscht fest, das „Spongebob“ gar nicht gelb sei.

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An den zahlreichen Infoständen im Village fanden sich immer mehr Interessierte ein, auch hier konnte man sich sportlich betätigen. Als erster großer Berliner Verein mit einer Profiabteilung war der FC Union erfeulicherweise mit einem eigenen Stand, gemeinsam mit der AG Queer Treptow-Köpenick vor Ort. Hier konnte man mit kleinen Bällen Dosenschießen spielen und kleine Preise gewinnen. Die Dosen waren mit den Motiven der Aktion „Schönerweiden“ bemalt und setzten ein klares Zeichen nicht nur für Toleranz sondern auch gegen Rassismus. Für richtigen Startrubel sorgte dann Keule, das Maskottchen des Zweitligisten von der Wuhle. Keule übergab die Pokale an die Gewinner des Kinderturnieres, das im BFV-Soccercourt stattfand und lud das Gewinnerteam zu einem Stadionbesuch ein. Das Blitzlichtgewitter mochte kaum enden, bevor es auf der Bühne mit dem Bandcontest weitergehen konnte. Jeanette Biedermann von der Band Ewig und Sebastian Rätzel von The Baseballs standen gemeinsam mit Ihren Jurykollegen vor der schwierigen Aufgabe eine Band auszuwählen, die ihren Respect-Song 2 Wochen nach den Respect Gaymes auch auf dem Berliner CSD präsentieren durfte. Gewonnen haben diesen einmaligen Auftritt Know no Bounds. Ein besonderer Dank gilt auch Leon & The Folks, Mike Nuhn, The Emma Project und Right up your Street, die für hervorragende Unterhaltung sorgten.

An den weiteren Ständen waren die lesbisch-schwulen Parteiorganisationen, das Bündis gegen Homophobie, die Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft, Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage, die Aids-Hilfen Berlin und Potsdam, Plan International, der CSD e.V. und das Aktionsbündnis CSD, Maneo, CleverFit-Fitnessparcour und das Regenbogenfamilienzentrum vertreten und informierten über Ihre Angebote und fordertetn die Besucher im Rahmen einer Rallye auf verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Zu Gewinnen gab es einzelne Preise und das beste Fußball-Team konnte sich über einen Cinestar-Gutschein und einen Pokal freuen.

VIP-Fußballspiel: Jilet Ayse als Schiedsrichterin

Auf den Fußballplätzen inspizierte die Comedian Jilet Ayse schon mal die Stimmung und bereitete sich Gewissenhaft auf Ihren Einsatz als Schiedsrichterin des VIP-Spiels vor. Neben vertretern der Parteien spielten u.a. Marcus Wiebusch mit, der im Frühjahr mit seinem Song ‚Der Tag wird kommen‚ für Aufsehen sorgte, in dem er auf die aktuelle Situation eines schwulen Fußballers in der Bundesliga eingeht. Mit dabei waren ausserdem Vivian Kanner,The Baseballs-Sänger Basti, die Band Mega!Mega!, Schwester Pia vom Orden der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz . Das Team Politik bestehend aus dem Bundestagsabgeordneten Özcan Mutlu (Grüne), den Berliner Abgeordneten Thomas Birk (Grüne), Stefan Evers (CDU), Tom Schreiber (SPD), Hakan Tas (DIE LINKE und Bundesbeirat der Alevitischen Föderation in Deutschland), Staatssekretär Christian Gäbler (SPD), Christian Ahlefeld (FDP) und Lyés Bouziane (Präsidialmitglied Berliner Fußball-Verband e.V.) spielte in dem sehr Fair geführten Spiel unentschieden. Die etwas einzigartige Regelkunde von Jilet Ayse sorgte für einige Überraschungen, so durfte Hakan Tas nach verschossenem Strafstoß noch einen zweiten Versuch unternehmen. Die Kommentare zum Spiel kamen von der Schiedsrichterin selbst.

Auf der Hauptbühne folgten noch eine Präsentationvon HipHop Charity Jam e.V.- wie schon in den Vorjahren konnte in einem Workshop das 1×1 des HipHop geübt werden bevor dann die Breakdancer in einer Battle gegeneinander antraten. Waghalsige und artistische Moves hielten die Zuschauer in Ihrem Bann.

Der Abend klang bei gemütlichen Beisammensein und der Siegerehrung aus. Gewonnen haben alle, die teilgenommen haben, darüber waren sich alle einig. Und viele werden wieder dabei sein wenn es am 6.6.2015 zum 10.mal heißt Respect Gaymes-zeig Respekt für Lesben und Schwule !

Unser besonderes Dankeschön gilt unserern helfenden Händen

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