20 Jahre Lesben- und Schwulenverband

Verband feiert mit Engagierten und Prominenten aus Politik und Gesellschaft

Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) feiert sein 20jähriges Verbandsjubiläum im Mai 2012 unter dem Motto „20 Jahre für Gerechtigkeit“ mit Engagierten und Prominenten aus Politik und Gesellschaft.

Der LSVD Berlin-Brandenburg hat mit seiner Bürgerrechtsarbeit in den vergangenen 20 Jahren wesentlich zur lesbisch-schwulen Emanzipation in der Hauptstadtregion beigetragen – sei es durch Initiierung der „Aktion Standesamt“ 1992, die kontinuierliche Lobbyarbeit für gleiche Rechte, den aktiven Kampf gegen Homophobie, die umfassende Gedenkpolitik oder die Koordinierung des Protests anlässlich des Papst-Besuches.

Am heutigen Montag, dem 7. Mai 2012, um 20 Uhr findet anlässlich des Jubiläums die Gala „Marlene für Magnus – DenkMal für Hirschfeld“ im Varieté Wintergarten in Berlin statt. Bei der Gala werden Spenden zugunsten eines Denkmals gesammelt, um an die im 19. Jahrhundert entstandene und im Nationalsozialismus zerschlagene erste homosexuelle Emanzipationsbewegung zu erinnern. Da sich der Todestag von Marlene Dietrich zum 20. Mal jährt, präsentieren musikalische Star-Gäste unvergessliche Lieder des Weltstars. Klaus Wowereit und Lala Süsskind leiten in den von Lilo Wanders moderierten Abend ein.

Am Dienstag, dem 15. Mai 2012, um 19 Uhr blickt der LSVD u.a. zusammen mit Senatorin Dilek Kolat und der Vorsitzenden des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg, Petra Rosenberg, auf die vergangenen 20 Jahre lesbisch-schwule Emanzipation in der Hauptstadtregion zurück. Über 400 geladene Gäste werden zu dem Festakt im Roten Rathaus erwartet. Günter Dworek vom LSVD-Bundesvorstand und Bodo Mende vom LSVD-Landesvorstand werden neben einem Resümee auch einen Ausblick auf die zukünftigen Aufgaben des Verbandes geben. Für Unterhaltung sorgen Keith Tynes sowie Ades Zabel & Company.

Bereits zahlreiche Glückwunschschreiben und Grußworte sind beim LSVD Berlin-Brandenburg eingegangen. So erklärt der Landesbezirksvorstand Berlin-Brandenburg der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di u.a.:
„Als Landesverband der bedeutendsten und international anerkannten Bürgerrechts- und Selbsthilfeorganisation von Lesben und Schwulen in Deutschland habt Ihr wesentlich dazu beigetragen, dass die Anerkennung von Lesben und Schwulen auch in unserem Rechtssystem verankert und damit die Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Lebensweisen ganz bedeutend zurückgedrängt werden konnte.“

Der Geschäftsführer des LSVD Berlin-Brandenburg, Jörg Steinert, bekräftigt in diesem Zusammenhang die Absicht des Verbandes, auch in den kommenden Jahren „aktiver und aktivierender Schrittmacher der lesbisch-schwulen Bürgerrechtsbewegung in der Hauptstadtregion“  zu sein.

Für die Veranstaltungen am 7. Mai und 15. Mai werden Pressevertreter um Akkreditierung gebeten:  presse-berlin@lsvd.de oder 030-22 50 22 15.

Pünktlich zum Jubiläum erscheint auch die LSVD-Internetseite in neuem Design:
www.berlin.lsvd.de