Aktiv gegen Homophobie im Fußball

Berliner Fußballvereine für verstärktes Engagement gegen Homophobie

Im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ wollen mehrere Berliner Fußballvereine ihr Engagement gegen Homophobie weiter verstärken. Das vom Berliner Abgeordnetenhaus beschlossene Maßnahmenpaket zur Bekämpfung von Homophobie sieht u.a. Trainings von Multiplikatoren aus dem Bereich Fußball vor.

Hierzu erklärt Robert Schaddach, Vorstandsmitglied von Türkiyemspor Berlin 1978 e.V.:

Bereits seit fünf Jahren kooperieren wir im Rahmen der Respect Gaymes eng mit dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) e.V.. Durch gemeinsame Aktionen haben wir wiederholt deutlich gemacht, dass Homophobie, keinen Platz in unserer Gesellschaft hat.

Im Fußball stößt man nach wie vor auf große Vorurteile. Daher unterstützen wir die Pläne des LSVD für ein verstärktes Engagement gegen Homophobie in Fußballvereinen. Gemeinsam haben wir die Idee entwickelt, bei Workshops in Trainingslagern Vorurteile und Berührungsängste abzubauen. Dabei sollen auch Deeskalationsstrategien eingeübt werden. Dies wäre ein wichtiger Beitrag zur Gewaltprävention.“

Homophobe Verhaltensweisen sind eine generelles Problem im Fußball. Auch Vereine aus der deutschen Mehrheitsgesellschaft gilt es in ihrem Engagement gegen Homophobie zu stärken. Berliner Traditionsvereine wie Tennis Borussia Berlin e.V. und SV Empor Berlin e.V. begrüßen die vom LSVD Berlin-Brandenburg geplanten Aktivitäten ebenso.

www.berlin.lsvd.de