Anti-Mobbing-Handreichung in leichter Sprache

TIPPS ZUM UMGANG MIT MOBBING AN DER SCHULE AUFGRUND DER SEXUELLEN IDENTITÄT

Im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ hat der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft eine Anti-Mobbing-Handreichung in leichter Sprache erarbeitet. Unterstützt wurde der LSVD dabei vom Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg.

Die Handreichung enthält Hinweise, Kurzinformationen und Handlungsanregungen zum Thema Mobbing aufgrund der sexuellen und geschlechtlichen Identität. Bei der Publikation handelt es sich um ein gezieltes Informationsangebot für Schülerinnen und Schüler mit sprachlichem Förderbedarf.

Hierzu erklärt die Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Sandra Scheers„Nicht jeder Mensch hat die gleichen Ressourcen und Möglichkeiten. Daher sehen wir das Angebot in leichter Sprache als einen wichtigen Schritt, um möglichst viele Menschen für das Thema Mobbing aufgrund sexueller Identität zu sensibilisieren.“

„Der Lesben- und Schwulenverband wird zukünftig verstärkt auf eine inklusive Sprache achten. Wir dürfen Menschen auch sprachlich nicht ausschließen“, so Jörg Steinert, Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg.

Berliner Schulen können die Handreichung in der von ihnen benötigten Auflage kostenfrei beim Lesben- und Schwulenverband unter berlin@lsvd.de oder 030 – 22 50 22 15 anfordern. Der LSVD führt darüber hinaus Workshops mit und in Schulklassen durch, um Informationen frühzeitig und verständlich zugänglich zu machen.

Auch der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin unterstützt die Bekanntgabe und den Vertrieb der Publikation. Alle 700 Mitgliedsorganisationen sowie die Kooperationspartner des Paritätischen erhalten mit dem Juli-Rundbrief eine Handreichung in leichter Sprache als Beilage.

Die Anti-Mobbing-Handreichung ist auch als Download abrufbar:

www.berlin.lsvd.de/downloads