Berliner LSVD geht mit erweitertem Team ins neue Jahr

Berliner LSVD geht mit erweitertem Team ins neue Jahr

Im Jahr 2010 geht der Lesben-und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) e.V. mit einem erweiterten Team an den Start. Zum Jahresende 2009 wurde der Landesvorstand neu gewählt. Mit Anja Kofbinger und Monika Wienbeck gehören dem Vorstand nun wieder zwei Frauen an.Im Amt bestätigt wurden Jörg Fugmann, Ulrich Keßler, Dr. Thomas Norpoth und Bodo Mende. Ebenso gehört Wolf Plesmann dem Landesvorstand an. Als Pressesprecher leitet Alexander Zinn weiterhin die Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes. Er kümmert sich zudem um die Gedenkarbeit und arbeitet an einem Dokumentarfilm über den KZ-Überlebenden Rudolf Brazda. Neuer Geschäftsführer des LSVD Berlin-Brandenburg ist seit 1.Januar 2010 Jörg Steinert.Er ist seit 2006 beim LSVD Berlin-Brandenburg tätig und hat dort verschiedene Sozialprojekte geleitet.

Zu seiner neuen Aufgabe erklärt Jörg Steinert:

„Der LSVD Berlin-Brandenburg hat in den vergangenen Jahren wichtige Arbeit geleistet.Nicht zuletzt auch durch unseren beständigen Kampf gegen Homophobie und unsere Lobbyarbeit wurde der Weg für die vom Berliner Abgeordnetenhaus im vergangenen Jahr beschlossene Initiative Sexuelle Vielfalt bereitet. Wir werden die Arbeit des Senats auf diesem Gebiet auch künftig aufmerksam begleiten und daran mitwirken, dass die Initiative Sexuelle Vielfalt mit Leben erfüllt wird. Die rechtliche Gleichstellung und die gesellschaftliche Anerkennung von Lesben,Schwulen und Transgender müssen konsequent vorangetrieben werden.

Gleichstellungs- und Antidiskriminierungspolitik sowie Integrations,Bildungs und Gedenkarbeit sind die Säulen unserer Tätigkeit. Neben der kontinuierlichen Arbeit der bewährten Projekte wird es künftig darum gehen, unsere neuen Initiativen in diesen Bereichen weiterzuentwickeln. Zu nennen sind hier insbesondere: Das Anti-Gewalt-Projekt „Onyva“, ein Angebot für lesbische Frauen. Das „Bündnis gegen Homophobie“,in dem sich wichtige Institutionen aus Wirtschaft,Kultur und Sport zusammengeschlossen haben. Und das „Magnus-Hirschfeld-Ufer“,an dem ein Denkmal für den Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld und die von ihm initiierte Homosexuellenbewegung errichtet werden soll.“

www.berlin.lsvd.de
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