Berliner Senatorin Carola Bluhm setzt Zeichen gegen Homophobie

Anlässlich der Respect Gaymes und den damit beginnenden Pride Weeks werden am Donnerstag, den 3. Juni 2010, um 10.30 Uhr am Roten Rathaus (Jüdenstraße) die Pride Weeks eingeläutet.

Auch die Berliner Senatorin Carola Bluhm setzt zu Beginn der Pride Weeks ein Zeichen gegen Homophobie – sie unterstützt die Respect Gaymes am 5. Juni:

Ich freue mich, dass ich die Tradition fortsetzen kann, als Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales die Siegerteams der Respect Gaymes zu ehren.
Es ist mir und der in meinem Haus angesiedelten Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung ein besonderes Anliegen, die Vielfalt der Menschen in Berlin wertzuschätzen und zur Verständigung beizutragen. Die Respect Gaymes sind eine ausgezeichnete Gelegenheit dafür!
Ich gratuliere allen, die an den Wettkämpfen teilnehmen werden, schon im Voraus; denn Sie haben eine gute Entscheidung getroffen, indem Sie sich angemeldet haben und mitspielen werden – egal, ob Sie dann Sieger sind oder einen zweiten, dritten oder auch letzten Platz einnehmen.
Leider ist es immer noch so, dass Lesben, Schwule, bi- und transsexuelle Menschen im Alltag mit Vorurteilen und Ablehnung konfrontiert sind. Ein Coming-out ist für Jugendliche häufig mit mehr Problemen verbunden als für Prominente. Aber gerade im Fußball ist ein Coming-out offensichtlich auch noch für Prominente mit Risiken verbunden: Angst vor Mobbing oder sogar einem Karriereknick ist durchaus berechtigt.
Deshalb ist es umso erfreulicher, dass sich so viele verschiedene Teams zum Fußballturnier und zu Wettkämpfen im Brakedance und Streetball angemeldet haben. Ich wünsche mir, dass die Respect Gaymes wieder ein Ereignis werden, das Kontakt zwischen ganz verschiedenen Menschen schafft:
• zwischen Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Heterosexuellen;
• jungen und etwas älteren;
• Mädchen und Jungen, Frauen und Männern aus verschiedenen Bezirken und Quartieren dieser Stadt,
• und besonders auch zwischen Berlinerinnen und Berliner aus vielen verschiedenen Herkunftsländern.
Ich bin ganz sicher, dass die Respect Gaymes zur Verständigung über unterschiedliche Lebensstile und Wertvorstellungen beitragen und dass sich damit das Klima der Toleranz und Vielfalt in Berlin zum Positiven weiter entwickelt.
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich viel Spaß und Erfolg am kommenden Samstag!“

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