Brauchen die Yogyakarta-Prinzipien ein Update für Inter*? Fachworkshop für Aktivist*innen

2015-01-24

Die im November 2006 verabschiedeten Yogyakarta-Prinzipien erläutern, was es heißt, dass Menschenrechte unabhängig von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität gelten. In 29 Prinzipien wird ausformuliert, was die bestehenden und völkerrechtlich bindenden Menschenrechtsstandards in Bezug auf sexuelle und geschlechtliche Minderheiten bedeuten. Sie formulieren Anforderungen an Staaten, Gesellschaft und Politik. Das von internationalen Menschenrechtsexpert*innen erstellte Kompendium gilt als erste systematische Gesamtschau auf die Menschenrechtsgewährleistung für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender.

Der Fachworkshop fragt nach der Inter*sensibilität der Yogyakarta Prinzipien: Welche der in den Yogyakarta Prinzipien formulierten Anforderungen sind für die Politik von intergeschlechtlichen Menschen brauchbar? Welche Punkte sind problematisch? Brauchen die Prinzipien eine Erweiterung, um der Situation von intersexuellen Menschen gerecht zu werden? An Praxisbeispielen soll die Anwendbarkeit geprüft und problematische Punkte benannt werden. Anschließend wird über eine mögliche Erweiterung der Prinzipien gesprochen.

Fachworkshop für Aktivist*innen und andere mit Dan Christian Ghattas, OII Deutschland (Organisation Intersex International Deutschland/IVIM)

Wann: Samstag, den 24. Januar 2015, 13.00 – 16.00 Uhr
Wo: Hirschfeld-Eddy-Stiftung, Almstadtstr. 7, 10119 Berlin

Eintritt frei.  Wegen der begrenzten Zahl von Teilnehmer*innen bitten wir um kurze Anmeldung bei sarah.kohrt@hirschfeld-eddy-stiftung.de

Im Rahmen der Reihe Crossings & Alliances der Hirschfeld-Eddy-Stiftung: http://www.hirschfeld-eddy-stiftung.de/vernetzung/crossings-alliances/

In Kooperation mit dem Forum Menschenrechte

Wann: Samstag, den 24. Januar 2015, 13.00 – 16.00 Uhr

Wo: Hirschfeld-Eddy-Stiftung, Almstadtstr. 7, 10119 Berlin