Demonstration gegen Homophobie am Samstag 13 Uhr

Demonstration gegen Homophobie

Protest gegen Übergriffe auf Schwule und Lesben

Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) e.V. weist auf eine  Demonstration gegen Homophobie am kommenden Samstag (20. Juni) in Berlin-Kreuzberg hin. Hintergrund sind die wiederholten gewalttätigen Übergriffe auf Schwule und Lesben in Berlin.

Die Demonstration startet um 13 Uhr in der Kreuzberger Oranienstraße, Ecke Adalbertstraße. Vor kurzem war es dort nach einem Bericht des Tagesspiegels zu einem schwulenfeindlichen Übergriff vor einem Imbiss gekommen. Der Demonstrationszug geht dann bis zum U-Bahnhof Kottbusser Tor, von dort geht es weiter mit der U1 in Richtung Nollendorfplatz. Damit soll auf homophobe  Übergriffe in der U-Bahn aufmerksam gemacht werden. Eine Abschlusskundgebung ist vor der Eisdiele „Dolce Freddo“ in der Maaßenstraße geplant, wo Schwule und Lesben ebenfalls diskriminiert wurden. Im Anschluss werden die Teilnehmer gemeinsam zum Lesbisch-Schwulen-Stadtfest in der Motzstraße ziehen.

Homophobie ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das von Politik und Verwaltung offensiv angegangen werden muss. Es geht nicht darum, einzelne Gewerbetreibende an den Pranger zu stellen. Wir wollen aber deutlich machen, dass Diskriminierung, Hass und Gewalt gegenüber Schwulen und Lesben in Berlin keinen Platz haben. Wir lassen uns die ständigen Anfeindungen nicht länger bieten. Schwule und Lesben haben die selben Rechte wie alle anderen Bürger auch, die gewahrt und respektiert werden müssen!