Bündnis umfasst 114 Organisationen
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) ist das 114. Mitglied im Bündnis gegen Homophobie. Zum Beitritt erklärt DIW-Präsident Marcel Fratzscher: „Das DIW Berlin bekennt sich zu Vielfalt und zu einer offenen Gesellschaft. Die Lebensweisen und sozio-ökonomischen Merkmale von Homo- und Bisexuellen sind bei uns auch Gegenstand der Forschung, weil wir verstehen wollen, wie diese wichtige Gruppe lebt und die Gesellschaft und die Wirtschaft prägt. So hat eine kürzlich durchgeführte Studie des DIW Berlin ergeben, dass homo- und bisexuelle Männer bei gleicher Qualifikation auffällig weniger verdienen als heterosexuelle Männer. Dieser Sexuality Pay Gap legt eine Benachteiligung Homo- und Bisexueller nahe. Zusammen mit den anderen Mitgliedern im Bündnis gegen Homophobie wollen wir Probleme sichtbar machen und an Lösungsansätzen mitwirken.“
Das DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) ist seit 1925 eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland. Es erforscht wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Zusammenhänge in gesellschaftlich relevanten Themenfeldern und berät auf dieser Grundlage Politik und Gesellschaft. Das Institut ist national und international vernetzt, stellt weltweit genutzte Forschungsinfrastruktur bereit und fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs. Es beschäftigt in Berlin rund 390 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 25 Nationen.
Um aktiv gegen Homophobie einzutreten setzt der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg im Auftrag der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung – Landesantidiskriminierungsstelle (LADS), das von ihm initiierte Bündnis gegen Homophobie im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ um.
Weitere Infos zum Bündnis gegen Homophobie:
www.stopp-homophobie.de