Freitag, 14.30 Uhr: Podiumsdiskussion zur NS-Homosexuellenverfolgung

Terminhinweis: Podiumsdiskussion zur „Geschichte der nationalsozialistischen Homosexuellenverfolgung“
Zeitpunkt: Freitag, 27. Juni 2008, 14.30 Uhr – Ort: Ort der Information, Cora-Berliner-Str. 1, 10117 Berlin
Geschichte der NS-Homosexuellenverfolgung
Podiumsdiskussion mit Historikern und Überlebendem des KZ Buchenwald

Am morgigen Freitag (27. Juni) findet um 14.30 Uhr eine Podiumsdiskussion zur „Geschichte der nationalsozialistischen Homosexuellenverfolgung“ statt. An der Veranstaltung, die der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) und die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas gemeinsam durchführen, wird auch Rudolf Brazda, der vermutlich letzte noch lebende Zeitzeuge teilnehmen. Informieren und diskutieren werden u.a. Dr. Ulrich Baumann (Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas), Günter Dworek (LSVD) und die Historiker Andreas Pretzel, Joachim Müller und Rainer Hoffschildt.

Rudolf Brazda war aufgrund seiner Homosexualität von 1941 bis 1945 im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. Bis zur Einweihung des Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen am 27. Mai 2008 war man noch allgemein davon ausgegangen, dass es keinen lebenden Zeitzeugen mehr gibt. Aufgrund der Berichterstattung in den Medien hatte sich dann jedoch Rudolf Brazda beim Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg gemeldet. Er hält sich zurzeit auf Einladung LSVD in Berlin auf.

Die Veranstaltung findet im Ort der Information (Cora-Berliner-Str. 1, 10117 Berlin) statt. Für eine Teilnahme bitten wir um Anmeldung unter presse-berlin@lsvd.de.