Für Freiheit und Menschenrechte in Russland

Aufruf zur Demonstration

Der Lesben- und Schwulenverband LSVD ruft zur Teilnahme an der Demonstration Enough is Enough auf, die am kommenden Samstag in Berlin stattfindet.

Berlin, Samstag, 31. August 2013, 12.00 Uhr.
Start: Kurfürstendamm/Bleibtreustraße.
Route über Nollendorfplatz, Potsdamer Straße, Potsdamer Platz und Brandenburger Tor zur Russischen Botschaft, Unter den Linden 63-65.

Agentengesetz, Antihomosexualitätsgesetz, Anschläge auf Menschenrechtsverteidiger und Minderheiten. Putins Russland wirft systematisch mühsam erkämpfte Freiheitsrechte wieder über Bord.

Der LSVD fordert ein Ende der Kriminalisierung und Verfolgung von Aktivistinnen und Menschenrechtsverteidigern in Russland. Bundesregierung, deutsche Wirtschaft und Zivilgesellschaft, alle, die mit russischen Partnern zusammenarbeiten, sind gefordert, Lesben- und Schwulenrechte anzumahnen und die Menschenrechte zum integralen Bestand jeglicher partnerschaftlicher Beziehungen mit Russland zu machen.

Russland hält sich nicht mehr an europarechtliche Vereinbarungen, missachtet menschenrechtliche Standards und stellt sich selbst immer mehr ins demokratische Abseits. Die deutsche Politik und Öffentlichkeit dürfen dies nicht unwidersprochen hinnehmen und russische Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten im Stich lassen.

Der LSVD ruft alle auf, mit der Teilnahme an der Demonstration die Bedeutung der Menschenrechte für Lesben, Schwule und Transgender zu unterstreichen und die wiederholten Anschläge des Putin-Regimes auf Freiheit und Menschenrechte zu verurteilen.

Der LSVD und seine LSBTI-Menschenrechtsstiftung, die Hirschfeld-Eddy-Stiftung, engagieren sich mit der Aktion „Freundschaftsküsse“ langfristig für die Community in Russland. Wer nicht an der Demonstration teilnehmen kann, kann sich trotzdem diesem Engagement anschließen. Die Möglichkeiten dazu findet man unter: http://www.lsvd-blog.de/?tag=freundschaftskuss