Beim heutigen Spiel Borussia Dortmund gegen FC Bayern München wird ein Zeichen gegen Homophobie gesetzt. Das Berliner Aktionsbanner von „Fußballfans gegen Homophobie“ wird im Stadion gezeigt.
Beim Fußball-Bundesliga-Spiel Borussia Dortmund gegen Werder Bremen am 17. März 2012 wurden noch Banner mit homophoben Aufschriften von Dortmunder Ultra-Fans hochgehalten. Auf den Bannern war von „Gutmenschen“ und „Schwuchteln“ als Feindbild die Rede, zudem war zu lesen „Lieber ´ne Gruppe in der Kritik als Lutschertum und Homofick“.
Hierzu erklärt Torsten Siebert, Leiter des Fußball-Projektes SOCCER SOUND beim Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg:
„Wir begrüßen es sehr, dass sowohl der Verein wie auch viele Fans sich unmissverständlich von den homophoben Bannern vor einigen Wochen distanziert haben. Die Präsentation des Banners „Fußballfans gegen Homophobie“ aus Berlin beim heutigen Spitzenspiel durch den Fanclub „Rainbow Borussen“ und die Unterstützung des Vereins bei der Aktion ist ebenfalls ein klares Zeichen, dass Homophobie im Fußball nicht geduldet wird. Dies kann jedoch nur ein erster Schritt bei der Auseinandersetzung mit dem Thema sein.“
In ihrer öffentlichen Stellungnahme erklären die Rainbow Borussen zu der Aktion:
„Wir möchten mit der Präsentation des Banners beim Spiel des BVB gegen Bayern München ein Zeichen setzen und als Fans von Borussia Dortmund zeigen, dass homophobe Äußerungen im Stadion und anderswo von uns nicht geduldet werden.“
Weitere Informationen zur Aktion sowie Bilder gibt es auf der Facebook-Seite „Fußballfans gegen Homophobie“ sowie unter www.fussballfansgegenhomophobie.blogsport.de