Am 27. Januar 2020 wird der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Anlass ist der 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Der Landesverband Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg und der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg laden mit Unterstützung der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas zu einer Gedenkstunde an den Denkmälern für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen und die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma ein.
Die gemeinsame Gedenkveranstaltung findet am 27. Januar 2020 um 12.00 Uhr statt und beginnt mit Redebeiträgen am Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen (Ebertstraße auf Höhe Hannah-Arendt-Straße). Anschließend wird das Gedenken um 12.30 Uhr am Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas fortgesetzt.
Abgeordnete aus dem Deutschen Bundestag, dem Berliner Abgeordnetenhaus und dem Brandenburger Landtag sowie Mitglieder der Bundesregierung und des Berliner Senats haben ihre Teilnahme angekündigt. Alle Menschen sind herzlich eingeladen, sich an dem gemeinsamen Gedenken zu beteiligen. Gerne können Blumen und Kerzen niedergelegt werden.
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Montag, 27. Januar 2020, ab 12.00 Uhr
Redner*innen:
Petra Rosenberg, Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg
Jörg Steinert, Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg
Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, Ebertstraße auf Höhe Hannah-Arendt-Straße, Berlin-Tiergarten
Ab 12.30 Uhr: Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas am Simsonweg
Um 14 Uhr findet eine weitere Gedenkveranstaltung an der Gedenktafel am U-Bahnhof Nollendorfplatz statt – organisiert von Schule ohne Rassismus in Kooperation mit GEW, MANEO und LSVD Berlin-Brandenburg.