Gesellschaftliches Engagement von Fußballvereinen würdigen

Vier Kooperationspartner des Lesben- und Schwulenverbandes ausgezeichnet

Am Montagabend erhielten insgesamt acht Berliner Fußballvereine den 1. BFV-Preis – vier dieser Vereine kooperieren eng mit dem Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg (LSVD). Die Vereine wurden für ihr gesellschaftliches Engagement, das über die reine Organisation des Spielbetriebs hinausgeht, ausgezeichnet. Der BFV-Preis wird von den Berliner Stadtreinigungsbetrieben (BSR), der Unternehmensgruppe Gegenbauer und von der Rechtsanwaltskanzlei Grawert und Partner gestiftet und ist mit Geld- und Sachpreisen dotiert.

In der Kategorie „Soziales“ wurde der SV Empor Berlin für die Organisation einer „Kita EM“ und sein Engagement mit dem Kooperationspartner LSVD bei den jährlichen „Respect Gaymes“ im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark geehrt.
 
Besonderes „Integratives Engagement“ zeigte der Verein Türkiyemspor Berlin. Der Verein hat im Rahmen einer Veranstaltungswoche neben einem Fußball-Gedächtnisturnier zum Gedenken an Hatun Sürücü, die von ihrem Bruder ermordet wurde, auch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Rolle der Frauen“ organisiert und erfolgreich durchgeführt.

Im Bereich „Innovatives“ überzeugten die Vereine FSV Hansa 07 und die Aktiven Fans von Tennis Borussia. Beide Vereine kooperieren mit dem LSVD-Projekt Soccer Sound.  Die Fans von Tennis Borussia haben zudem die Initiative „Fußballfans gegen Homophobie“ ins Leben gerufen.