28-jähriger Mann ausgeraubt, geschlagen, mit Messer verletzt und homophob beleidigt
Nach Polizeiangaben haben zwei bislang Unbekannte am Dienstagnachmittag einen Mann in Kreuzberg überfallen, geschlagen, mit einem Messer verletzt und homophob beleidigt. Kurz nach 17 Uhr attackierten die beiden Männer den 28-Jährigen im Hof eines Mehrfamilienhauses in der Prinzenstraße. Hierbei drückten sie den Mann gegen einen Müllverschlag, beleidigten ihn homophob und forderten Geld. Der 28-Jährige versuchte, die Räuber von sich zu halten, und schubste sie von sich weg, was zur Folge hatte, dass ihm einer der Räuber ins Gesicht schlug. Zudem fügte sein Komplize dem Opfer mit einem Messer Schnittverletzungen an Hals und Oberkörper zu. Nachdem der 28-Jährige dem Duo sein Portemonnaie ausgehändigt hatte, flüchtete es mit dem geraubten Geld in Richtung Bergfriedstraße. Ein Fachkommissariat der Kriminalpolizei führt die Ermittlungen und fahndet nach den Tätern.
Hierzu erklärt Ulrich Keßler, Vorstandsmitglied des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg:
„SPD und CDU haben sich im Koalitionsvertrag auf eine Fortführung des Kampfes gegen Homosexuellenfeindlichkeit verständigt. Derartige Vorfälle zeigen, dass die konkrete Umsetzung immer dringlicher wird.“