Filmvorführung „Call me Kuchu“ mit LGBT-Aktivistinnen und Aktivisten aus Afrika
Auf Einladung der Hirschfeld-Eddy-Stiftung und des Auswärtigen Amtes kommen Ende November 14 afrikanische LGBT-Aktivistinnen und Aktivisten für eine Woche nach Berlin, um sich mit dem Spannungsfeld „Homosexualität und Religion in Afrika“ auseinanderzusetzen. Dabei findet auch ein Austausch mit dem Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule (MILES) des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg statt.
Am 21. November 2012 wird anlässlich des Besuchs der Delegation der Film „Call Me Kuchu“ im EISZEIT Kino vorgeführt. Viele der Teilnehmenden aus Afrika sehen die preisgekrönte Dokumentation an diesem Abend zum ersten Mal.
„Call Me Kuchu“ ist eine Dokumentation über homosexuelles Leben in Uganda. Zwei Jahre lang begleitet sie eine Gruppe von Aktivistinnen und Aktivisten rund um David Kato, einen charismatischen und lebensbejahenden offen schwul lebenden Ugander. Die Kamera ist immer dabei: vor Gericht beim Kampf gegen öffentliche Massen-Outings in der Tagespresse, bei Predigten christlicher Fundamentalisten aus den USA – und schließlich auch bei der Beerdigung David Katos, der während der Dreharbeiten in seinem Haus ermordet wird.
Im Anschluss an die Filmvorführung stehen die Aktivistinnen und Aktivisten für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung und schildern ihre unmittelbaren Eindrücke sowie ihre Erfahrungen aus dem afrikanischen Alltag.
Moderation: Klaus Jetz, Hirschfeld-Eddy-Stiftung
Mittwoch, 21. November 2012, 21.00 Uhr
EISZEIT Kino, Zeughofstr. 20, 10997 Berlin, www.eiszeitkino.de
Eintritt: 7 Euro/ ermäßigt 6 Euro
Kartenreservierung ab 17.00 Uhr im Eiszeitkino, Telefon: 030-6116016