Hedwig-Dohm-Oberschule mit Schülerinnen und Schülern aus 29 Nationalitäten wird für Engagement gegen Homophobie geehrt
Am Mittwoch, dem 5. Januar 2011, um 13.00 Uhr überreicht Senatorin Carola Bluhm der Hedwig-Dohm-Oberschule in Berlin-Moabit den RESPEKT-PREIS des Bündnisses gegen Homophobie.
Zum Jahresende 2010 wählten die Mitglieder des Bündnisses gegen Homophobie die Hedwig-Dohm-Oberschule zum Preisträger des RESPEKT-PREISES. Die Auszeichnung für hervorragendes Engagement gegen Homophobie wird das erste Mal verliehen.
Hierzu erklärt Carola Bluhm, Berliner Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales:
„Homosexuellenfeindliche Einstellungen sind immer noch weit verbreitet. Umso wichtiger ist vorbildliches Engagement wie das der Hedwig-Dohm-Oberschule, die durch Aufklärungskampagnen und Workshops falschen oder fehlenden Vorstellungen über gleichgeschlechtliche Lebensweisen in der Schule vorbeugt. Dadurch leistet die Hedwig-Dohm-Oberschule einen bedeutenden Beitrag für mehr Akzeptanz gegenüber Lesben, Schwulen und Bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Personen in unserer Stadt.“
Eine im Zusammenhang mit dem Aufklärungsprojekt Community Gaymes durchgeführte empirische Untersuchung von Wissenschaftlern der Humboldt-Universität zu Berlin kommt zu dem Ergebnis, dass in Folge der an der Hedwig-Dohm-Oberschule durchgeführten Maßnahmen bei den Schülerinnen und Schülern ein Umdenken im Sinne von Gleichberechtigung und Antidiskriminierung stattgefunden hat.
Der FriedrichstadtPalast – Mitglied im Bündnis gegen Homophobie – unterstützt die diesjährige Verleihung des RESPEKT-PREISES mit Freikarten. Bei der Preisverleihung am 5. Januar 2011 werden u.a. Schulleiter Josef Widerski, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler der Hedwig-Dohm-Oberschule zugegen sein. Pressevertreterinnen und Pressevertreter sind herzlich willkommen!
Verleihung des RESPEKT-PREISES des Bündnisses gegen Homophobie
Mittwoch, 5. Januar 2011, 13.00 Uhr
Hedwig-Dohm-Oberschule, Stephanstraße 27, 10559 Berlin-Moabit
Das Bündnis gegen Homophobie wurde im Herbst 2009 vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg initiiert. Es wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales – Landesantidiskriminierungsstelle – im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg koordiniert.
Weitere Informationen unter:
www.buendnis-gegen-homophobie.de