Klare Botschaft auf 1.000 Plakatflächen

BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE startet berlinweite Plakatkampagne

Das BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE startet heute eine Akzeptanzkampagne gegen Homophobie im Berufsleben. Die Kampagne wird  am Potsdamer Platz (Potsdamer Straße 7/Ecke Eichhornstraße) in Berlin von Arbeitssenatorin Carola Bluhm, dem Vorstandsvorsitzenden der WALL AG, Daniel Wall, und dem Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg (LSVD), Jörg Steinert, der Presse und Öffentlichkeit vorgestellt. Getragen wird die Kampagne von über 30 Berliner Unternehmen und Organisationen. Auf den Plakaten sind eine lesbische Ärztin und ein schwuler Mechaniker abgebildet.

Hierzu erklärt die Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Carola Bluhm: „Berlin hat bereits große Fortschritte dabei erzielt, ein Klima von Akzeptanz gegenüber gleichgeschlechtlichen Lebensweisen zu schaffen. Dennoch sind Diskriminierungen von Lesben und Schwulen in verschiedenen Lebensbereichen noch immer ein Problem und eine Herausforderung für uns alle. Es ist daher ein gutes Gefühl zu wissen, dass sich im Bündnis gegen Homophobie über 30 Unternehmen, Organisationen und Verbände aus den Bereichen Sport, Kultur und Wirtschaft in Berlin mit ihrem gesellschaftlichen Gewicht aktiv gegen Homophobie einsetzen.“

Die Kampagne wird maßgeblich vom Bündnis-Mitglied WALL AG unterstützt. Das Berliner Unternehmen stellt insgesamt 1.000 Plakatflächen im wahrnehmungsstarken City-Light-Format für die Sensibilisierungskampagne zur Verfügung. „Die Wall AG engagiert sich im Bündnis gegen Homophobie, um das Image Berlins als weltoffene, vielfältige, tolerante und friedliche Metropole auch auf den Straßen und Plätzen dieser Stadt widerzuspiegeln“, so der Vorstandsvorsitzende der WALL AG, Daniel Wall, heute in Berlin. „Ausgrenzung, Diskriminierung oder Gewalt gegen Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität, ihrer Hautfarbe, ihrer Religionszugehörigkeit oder ihres Geschlechts dürfen in Berlin keinen Platz haben. Daher unterstützen wir das Bündnis gegen Homophobie bei seiner Sensibilisierungskampagne gern durch die Bereitstellung unserer Werbeflächen“, so Wall weiter.
Die Kampagne beginnt am heutigen Dienstag und wird am 26. April wiederholt.

Vorstellung der Akzeptanzkampagne des BÜNDNISSES GEGEN HOMOPHOBIE
Dienstag, 8. März 2011, 13.00 Uhr
Potsdamer Straße 7/Ecke Eichhornstraße, 10785 Berlin

Die Mitglieder des BÜNDNISSES GEGEN HOMOPHOBIE:
AKADEMIE DER KÜNSTE – AOK NORDOST – BERLINER FUSSBALL-VERBAND E.V. – BERLINER BANK – DER POLIZEIPRÄSIDENT IN BERLIN – BERLINER STADTREINIGUNGSBETRIEBE (BSR) – BERLIN TOURISMUS MARKETING GMBH / VISIT BERLIN – COCA-COLA ERFRISCHUNGSGETRÄNKE AG UND COCA-COLA GMBH – DEUTSCHE BANK BERLIN – DEUTSCHE OPER BERLIN – DEUTSCHER FUSSBALL-BUND E.V. (DFB) – DEUTSCHER GEWERKSCHAFTSBUND BERLIN-BRANDENBURG (DGB) – DEUTSCHES ROTES KREUZ BERLIN – FRIEDRICHSTADTPALAST – HERTHA BSC BERLIN – HOWOGE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MBH – INTERNATIONALE FILMFESTSPIELE BERLIN / BERLINALE – JÜDISCHE GEMEINDE ZU BERLIN – KAISER´S TENGELMANN – LANDESSPORTBUND BERLIN – LANDESVERBAND DEUTSCHER SINTI UND ROMA BERLIN-BRANDENBURG E.V. – PFIZER DEUTSCHLAND – SAP AG – STIFTUNG BRANDENBURGISCHE GEDENKSTÄTTEN – STIFTUNG DENKMAL FÜR DIE ERMORDETEN JUDEN EUROPAS – TENNIS BORUSSIA BERLIN E.V. (TEBE) – TERRE DES FEMMES – MENSCHENRECHTE FÜR DIE FRAU E.V. – THEATER AN DER PARKAUE – TÜRKISCHER BUND IN BERLIN-BRANDENBURG (TBB) – TÜRKIYEMSPOR BERLIN 1978 E.V. – VEREIN IRANISCHER FLÜCHTLINGE E.V. – WALL AG – ZENTRALRAT DEUTSCHER SINTI UND ROMA

Das Bündnis gegen Homophobie wurde im Herbst 2009 vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg initiiert. Es wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales – Landesantidiskriminierungsstelle – im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg koordiniert.
www.stopp-homophobie.de