Kristin Meuche und Annette Pampel verstärken LSVD-Landesvorstand

Foto von Vorstands- und Kuratoriumsmitgliedern sowie Mitarbeitenden (von links nach rechts): Lisa Haring, Stephanie Wolfram, Adrian Voigt, Christa Arnet, Kristin Meuche, Bodo Mende, Michael Korok, Yasmine-Blanche Werder, Ulrich Keßler, Christopher Schreiber, Jörg Fugmann, Daria Pilka, Jörg Steinert, im Hintergrund Annette Pampel (Fotograf: Helmut Metzner, LSVD)

Ergebnisse der Mitgliederbefragung zum Thema Videoüberwachung vorgestellt

Bei der gestrigen Mitgliederversammlung des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg (LSVD) wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder Michael Korok (86 Prozent) und Adrian Voigt (82 Prozent) mit großer Mehrheit wiedergewählt. Auch für die neuen Vorständinnen Kristin Meuche (89 Prozent) und Annette Pampel (64 Prozent) gab es viel Zustimmung. Yasmine-Blanche Werder, Bodo Mende, Jörg Fugmann und Ulrich Keßler wurden bereits im vergangenen Jahr für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Die Mitgliederversammlung im „Haus des Fußballs“ wurde von Gerd Liesegang, Vize-Präsident des Berliner Fußball-Verbandes (BFV), eröffnet. Im Anschluss an die Versammlung erklärten sich Lala Süsskind, Christa Arnet und Stefanie Wall dazu bereit, den Vorstand auch zukünftig als Kuratorium beratend zu unterstützen.

Ein besonderer Fokus wurde auf das Thema Videoüberwachung gelegt, zu dem im Vorfeld der Mitgliederversammlung eine Mitgliederbefragung stattfand. 76,2 Prozent der Mitglieder stimmten für eine Videoüberwachung von Gedenk- und Erinnerungsorten, die mehrere Male beschädigt wurden. 23,8 Prozent der Teilnehmenden war dagegen. Für die Videoüberwachung von Kriminalitätsschwerpunkten, an denen Menschen wegen ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität zu Schaden kommen, stimmten 51,6 Prozent. Dagegen waren 48,4 Prozent. Die Ergebnisse wurden auf der Mitgliederversammlung diskutiert und fließen in die zukünftige ehrenamtliche Vorstandsarbeit beim LSVD Berlin-Brandenburg ein. Weitere Themen waren die Landtagswahl in Brandenburg 2019, das Projekt „Regenbogenfamilien in Brandenburg stärken!“, strukturelle Veränderungen bei der Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt sowie die Gedenkpolitik des Verbandes.