Lala Süsskind und Christa Arnet verstärken Lesben- und Schwulenverband

Homophobie konsequent bekämpfen

Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) wird seit heute von einem Kuratorium beraten und unterstützt. Der Vorstand des LSVD Berlin-Brandenburg hat zunächst zwei Personen in das neu gegründete Gremium berufen. Den Vorsitz hat Lala Süsskind übernommen. Zusammen mit Christa Arnet wird sie den Lesben- und Schwulenverband in Berlin und Brandenburg bei der Bekämpfung von Homophobie aktiv unterstützen und die Rolle des Verbandes sowohl gegenüber Politik und Verwaltung als auch in der Zivilgesellschaft weiter stärken.

Lala Süsskind ist Vorsitzende des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus und war mehrere Jahre Vorsitzende der zionistischen karitativen Frauenorganisation WIZO und Mitglied des Präsidiums des Zentralrats der Juden in Deutschland. Als Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin war sie u.a. an der Gründung des Bündnisses gegen Homophobie beteiligt. Zu ihrer neuen Tätigkeit im Kuratorium des Lesben- und Schwulenverbandes erklärt sie: „Homosexuellenfeindlichkeit darf nicht gleichgültig ignoriert werden. Vorhandene Projekte gegen Homophobie sind zwingend auszubauen.“

Christa Arnet arbeitete von 1973 bis 2012 in der Berliner Senatskanzlei unter insgesamt sieben Regierenden Bürgermeistern. Seit dem Amtsantritt von Klaus Wowereit im Jahr 2001 etablierte sie als Referentin für gleichgeschlechtliche Lebensweisen die Lesben- und Schwulenpolitik im Roten Rathaus. Hierzu erklärt sie: „Politik und Verwaltung sollten eng und vertrauensvoll mit starken Partnern wie dem Lesben- und Schwulenverband zusammenarbeiten. Die von allen Parteien getragene Initiative ‚Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt‘ muss entsprechend gemeinsam weiterentwickelt und umgesetzt werden.“

Mit Christa Arnet und Lala Süsskind startet der LSVD Berlin-Brandenburg gestärkt in das Bundestagswahljahr 2013.