Lesben- und Schwulenverband wird Mitglied im Beirat für Familienfragen

Familienpolitik auch für Regenbogenfamilien

Zukünftig wird der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) im Berliner Beirat für Familienfragen vertreten sein. Der Berliner Senat hat dazu die von Senatorin Sandra Scheeres vorgelegte Satzungsänderung beschlossen.

Constanze Körner, Projektleiterin zum Thema Regenbogenfamilien, wird den Lesben- und Schwulenverband in diesem für Berlin wichtigen Familiengremium zukünftig vertreten. „Den Beschluss des Berliner Senats verstehen wir als Würdigung unserer jahrelangen Arbeit und als Anerkennung der Lebenswirklichkeit von Regenbogenfamilien. Zudem kommt der Senatsbeschluss pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum der  Initiative lesbischer und schwuler Eltern, welches wir am kommenden Wochenende feiern“, so Constanze Körner.

Der Berliner Beirat für Familienfragen existiert seit 2007. Seine Aufgaben sind, den Senat in Fragen der Familienpolitik zu beraten, ihm Impulse für familienpolitische Maßnahmen zu geben, sich durch Öffentlichkeitsarbeit für die Interessen der Familien im Land Berlin einzusetzen, den nächsten Familienbericht für Berlin zu erstellen und regionale Initiativen zur Förderung der Familienfreundlichkeit zu beraten.

Mitglied im Beirat sind bisher Vertreterinnen und Vertreter von 21 Organisationen, darunter u.a. der Humanistische Verband Berlin, der LandesFrauenRat Berlin und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Neben dem Lesben- und Schwulenverband werden zukünftig auch die Bundesagentur für Arbeit und die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg neu vertreten sein.

Die Mitgliedsurkunden werden den Neu-Mitgliedern voraussichtlich bei der nächsten Beiratssitzung am 24. Oktober 2012 überreicht. Das Treffen findet beim Caritasverband für das Erzbistum Berlin statt.

www.familienbeirat-berlin.de