LSVD und BVG bringen Regenbogenfahne am U-Bahnhof Nollendorfplatz wieder an

Highlights in Berlin: CSD-Gala, lesbisch-schwuler Gottesdienst und 19. Lesbisch-schwules Stadtfest

Seit heute Vormittag hängt die Regenbogenfahne wieder am U-Bahnhof Nollendorfplatz. Die Anfang Juni von LSVD Berlin-Brandenburg, BVG und Regierendem Bürgermeister angebrachte Fahne war von fünf Jugendlichen heruntergerissen worden. Die fünf Täter konnten flüchten. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

In der vergangenen Woche kam es auch wieder zu mehreren Gewaltvorfällen gegen Menschen. Nach Polizeiberichten wurde z.B. eine Trans-Person in der Frobenstraße nahe U-Bahnhof Nollendorfplatz mit Flaschen beworfen. Ob es sich bei den fünf Tätern um dieselben Personen handelt, die zuvor die Regenbogenfahne heruntergerissen haben, ist bisher nicht geklärt.

Am Wochenende findet in Berlin-Schöneberg Europas größtes lesbisch-schwules Stadtfest statt. Mehrere hunderttausend Menschen werden erwartet. Bereits am heutigen Freitagabend finden zwei lesbisch-schwule Highlights statt. Die Glocken der Schöneberger Zwölf-Apostel-Kirche läuten um 19.30 Uhr eine Eröffnungsvesper zum 19. Lesbisch-schwulen Stadtfest des Regenbogenfonds ein. Das Ökumenische Rogate-Kloster St. Michael zu Berlin lädt zu dem Gottesdienst ein. Zeitgleich findet im FriedrichstadtPalast die 1. Berliner CSD GALA statt. Das Motto lautet „CSD meets Yma“.

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