Markus Klaer wird Nachfolger von Jörg Fugmann

Foto von links nach rechts: Jörg Fugmann, Markus Klaer

Neuer Schatzmeister im Landesvorstand des LSVD Berlin-Brandenburg

Nach 18 Jahren ehrenamtlicher Vorstandstätigkeit ist gestern Jörg Fugmann von seinen Ämtern im Landesvorstand des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) Berlin-Brandenburg zurückgetreten. Im Oktober 2001 wurde er erstmals von der Mitgliederversammlung in den Landesvorstand gewählt und in den Folgejahren bei den Vorstandswahlen immer mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Seit 2009 war er Schatzmeister des Vereins. In dieser Funktion setzte sich Jörg Fugmann gegenüber dem Berliner Senat hartnäckig für eine bessere finanzielle Ausstattung der Beratungs- und Aufklärungsprojekte ein. Im Landesvorstand war er immer eine starke Stimme für eine offene Diskussionskultur, bei der auch Minderheitenmeinungen Berücksichtigung finden sowie ein verstärktes Vereins-Engagement in Brandenburg.

Als Nachfolger von Jörg Fugmann hat der Vorstand gestern Markus Klaer kooptiert, der ab sofort auch das Amt des Schatzmeisters übernimmt. Bereits in den 1990er Jahren engagierte sich Markus Klaer im LSVD-Landesvorstand. Er gehörte zum Organisationsteam des Berliner CSD, als dieser noch von den Vereinen Mann-O-Meter, Sonntagsclub und LSVD organisiert wurde. Als Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses machte er sich von 2011 bis 2016 unter anderem für Projekte stark, die queere Geflüchtete unterstützen. Als Vorsitzender der Lesben und Schwulen in der Union (LSU) Berlin beteiligte er sich aktiv an der Weiterentwicklung des parteiübergreifend getragenen Aktionsplans gegen Homophobie und Transphobie, der in Berlin den Namen „Initiative für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ trägt.