Lesben- und Schwulenverband hofft auf menschenfreundlichere Geschlechter- und Sexualpolitik
Jorge Mario Bergoglio, der Erzbischof von Buenos Aires, wurde zum neuen Papst gewählt. Er hat den Namen Franziskus gewählt.
Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) erhofft sich vom neuen Papst den Willen zu Reformen. Hierzu erklärt Jörg Steinert, Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg (LSVD):
„Die katholische Kirche steht vor großen Herausforderungen. Papst Franziskus muss es gelingen, die eigenen religiösen Vorgaben in Einklang mit dem Recht auf sexuelle Selbstbestimmung zu bringen. Wir erkennen Reformbestrebungen an der Basis. Diese muss das neue Oberhaupt der katholischen Kirche als Chance nachvollziehen. Wir wünschen uns eine menschenfreundlichere Geschlechter- und Sexualpolitik von Papst Franziskus“
Argentinien, das Herkunftsland des neuen Papstes, erlaubt die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare.