Neukölln zeigt Flagge gegen Homophobie

REGENBOGENFAHNEN AM RATHAUS NEUKÖLLN

Am Donnerstag, dem 20. Juni 2013, um 16.00 Uhr hissen der Bezirksstadtrat Bernd Szczepanski, die Neuköllner Gleichstellungsbeauftragte Sylvia Edler und Jörg Steinert
vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) zusammen mit Vertreterinnen der Offenen Initiative lesbischer Frauen RuT e.V. und anderen Engagierten am Rathaus Neukölln die Regenbogenfahne.

Hierzu erklären Bernd Szczepanski, Neuköllner Bezirksstadtrat für Soziales, und die
Neuköllner Gleichstellungsbeauftragte Sylvia Edler:
„Das Hissen der Regenbogenfahne macht deutlich, dass im multikulturellen Neukölln
alle Menschen willkommen sind. Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender gehören
zu Neukölln, daran darf es keinen Zweifel geben. Die sehr gute Zusammenarbeit
mit den Beratungs- und Aufklärungsprojekten des Lesben- und Schwulenverbandes
werden wir in diesem Sinne kontinuierlich fortsetzen.
Darüber hinaus hat die Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung den Antrag
‚Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender in Puschkin und
ganz Russland schützen‘ am 5. Juni angenommen. Damit erklärt sich auch Neukölln
solidarisch mit den lesbisch, schwul, bisexuell und transgender lebenden Bürgerinnen
und Bürgern der Partnerstadt Puschkin.“

Im Juni wird in Berlin traditionell die Regenbogenfahne an den Bezirksrathäusern aufgezogen. Auf Initiative des LSVD Berlin-Brandenburg wurden im Jahr 1996 erstmals die
Rathäuser von Schöneberg, Tiergarten und Kreuzberg beflaggt. Seitdem zeigten von Jahr zu Jahr mehr und mehr Bezirke Flagge gegen Homophobie und für Respekt gegenüber Schwulen und Lesben – im Jahr 2008 erstmals alle Berliner Bezirke.

Auch in diesem Jahr beteiligen sich alle 12 Berliner Bezirke an der Aktion. Das Berliner Abgeordnetenhaus hisst am 22. Juni, dem Christopher Street Day, die Regenbogenfahne.