Peer Steinbrück: „Regenbogenfamilien sind keine Familien zweiter Klasse“

SPD-Kanzlerkandidat will Ehe für Lesben und Schwule öffnen

Anlässlich der morgigen Eröffnung von Deutschlands erstem Regenbogenfamilienzentrum erklärt Peer Steinbrück, Kanzlerkandidat der SPD, gegenüber dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD):

„Regenbogenfamilien sind keine Familien zweiter Klasse. Völlig zu Recht hat das Bundesverfassungsgericht die Haltung der Bundesregierung deshalb beanstandet. Die SPD hat in ihrem Wahlprogramm unmissverständlich klargestellt, dass die Gleichstellung von eingetragenen Lebenspartnerschaften allein mittels Gerichtsurteilen für uns keine politische Option ist. Wir wollen die Ehe für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften öffnen und diese damit auch im Adoptionsrecht und im Steuerrecht gleichstellen. “

Seit mehr als 10 Jahren engagiert sich der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg für die Belange von Lesben und Schwulen mit Kindern und Kinderwunsch. Am 15. März 2013 wird der Verband Deutschlands erstes Regenbogenfamilienzentrum in Berlin-Schöneberg eröffnen. Das von der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin finanzierte Zentrum wird ein Ort sein, wo lesbische, schwule, bisexuelle und transidente Menschen mit Kindern eine Anlaufstelle haben, um Beratungs-, Bildungs- und Gruppenangebote nutzen zu können.

Weitere Informationen zum Regenbogenfamilienzentrum finden Sie unter:
www.regenbogenfamilienzentrum.de