Über Jahre wurde Homosexualität im Fußball als das „letzte große Tabu“ beschrieben. Die Spekulationen um ein Coming-out eines prominenten Spielers prägten die Debatte. Anfang 2014 ging der ehemalige Nationalspieler Thomas Hitzlsperger mit seiner Homosexualität an die Öffentlichkeit. Ist der deutsche Fußball seitdem offener und toleranter geworden? Wie steht es um Klischees, Diskriminierung und Geschlechterrollen fernab des Rampenlichts? Bei der Podiumsdiskussion ergründen Vertreter_innen die strukturellen Abwertungsmuster des Fußballs. Und sie diskutieren vorbeugende Konzepte, damit homophobe Einstellungen gerade bei jungen Sportler_innen gar nicht erst entstehen.
Es diskutieren
Bernd Beres
schwuler Schiedsrichter-Funktionär im Saarland
Dirk Brüllau
ehemaliger Sprecher der Queer Football Fanclubs, Hamburg
Torsten Siebert
Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg/Fußballfans gegen Homophobie
Tanja Walther-Ahrens
ehemalige Bundesliga-Spielerin, Aktivistin gegen Homophobie, Berlin
Moderation
Ronny Blaschke
Buchautor und Journalist
Deutsches Historisches Museum, Zeughauskino
Montag, 29. Juni, 18:00 Uhr
Unter den Linden 2, 10117 Berlin
Podium über Homosexualität im Fußball
Montag, 29. Juni, 18:00 Uhr
Deutsches Historisches Museum, Zeughauskino
Unter den Linden 2, 10117 Berlin