Positionspapier gegen Homophobie und Rassismus in der Metropolenregion Berlin

Menschenfeindlichkeit gemeinsam entgegentreten

Auf der gestrigen Mitgliederversammlung des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg (LSVD) in Berlin-Schöneberg wurde ein Positionspapier mit dem Titel „Für Freiheit und Selbstbestimmung – gegen Homophobie und Rassismus in der Metropolenregion Berlin“ verabschiedet.

Das Positionspapier beschreibt Leitbilder und Strategien für ein respektvolles Zusammenleben in Berlin als einer Metropole der Vielfalt. Auf neun Seiten wird das Erreichte an Akzeptanz gewürdigt, werden die bestehenden Problemlagen im Bereich Homophobie und Rassismus analysiert und Strategien für Respekt entwickelt. Die Schlüssel dafür sieht der LSVD Berlin-Brandenburg in Bildung, Nichtdiskriminierung, Dialog und aktiver Respektförderung.
Das Positionspapier macht deutlich, dass es hinsichtlich der Menschenwürde, der freien Entfaltung der Persönlichkeit und des Gleichheitsgrundsatzes im demokratischen Staat keine Relativierung geben darf – weder aus religiösen noch aus anderen Gründen. Der LSVD fordert daher von allen gesellschaftlichen Kräften ein klares Bekenntnis gegen Rassismus, Homophobie und Theorien der Ungleichwertigkeit von Menschen.

Regierungen, Parlamente und Verwaltung werden angehalten, sämtliche Maßnahmen zur Förderung des Zusammenlebens darauf auszurichten, individuelle Freiheitsrechte zu stärken. Der Staat wird in diesem Zusammenhang auch auf eigene Versäumnisse hingewiesen.

Das vollständige Papier steht im Internet als Download zur Verfügung:
www.berlin.lsvd.de