Vorfall der Polizei gemeldet
Am Freitag gegen 22.40 Uhr haben fünf Jugendliche die Regenbogenfahne am U-Bahnhof Nollendorfplatz heruntergerissen. Die Tat wurde zufällig von Harkan Tas, stellvertretender Vorsitzender des Berliner Landesbeirates für Migrations- und Integrationsfragen, beobachtet. Er meldete die Tat umgehend der Polizei und erklärt hierzu:
„ Es ist nicht hinnehmbar, dass im 21. Jahrhundert solche homophoben Taten noch geschehen. Der Vorfall von Freitagabend macht deutlich, dass noch viel gegen Homophobie getan werden muss.“
Jörg Steinert, Geschäftsführer des Lesben und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg e.V (LSVD) ergänzt:
„Insbesondere die Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit mit Jungendlichen muss weiter ausgebaut werden.“
Vor nicht einmal zwei Wochen, haben Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrs Betriebe (BVG) und Jörg Steinert vom LSVD Berlin-Brandenburg, die Regenbogenfahne am U-Bahnhof Nollendorfplatz angebracht.
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