Regenbogenfahne in Berlin gehisst

Regierender Bürgermeister, BVG-Vorsitzende und Lesben- und Schwulenverband zeigen Flagge gegen Homophobie

Anlässlich der morgigen Respect Gaymes haben Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), und Jörg Steinert vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) heute am U-Bahnhof Nollendorfplatz die Regenbogenfahne gehisst.

Hierzu erklärt Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin:

„Die Hissung der Regenbogenfahne an offiziellen Orten ist in den vergangenen zehn Jahren in unserer Stadt selbstverständlich geworden. Das ist ein großer Fortschritt für die Lesben- und Schwulenbewegung. Es zeigt, dass Berlin eine weltoffene und liberale Metropole ist. Darüber dürfen wir nicht vergessen, dass die gesellschaftliche Anerkennung und die tatsächliche Gleichberechtigung noch immer nicht vollständig erreicht sind. Vor allem bei der Bekämpfung von Homophobie und Gewalt gegen Lesben und Schwule bleibt noch viel zu tun.“

Die Respect Gaymes starten am 2. Juni um 10.00 Uhr im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Berlin-Prenzlauer Berg. In den darauffolgenden Wochen folgen u.a. das lesbisch-schwule Stadtfest in Berlin-Schöneberg (16./17. Juni 2012) und der Christopher Street Day (23. Juni 2012).

Im Juni wird traditionell die Regenbogenfahne an den Rathäusern der 12 Berliner Bezirke gehisst. Auf Initiative des LSVD Berlin-Brandenburg wurden im Jahr 1996 erstmals die Rathäuser von Schöneberg, Tiergarten und Kreuzberg beflaggt. Seitdem zeigten von Jahr zu Jahr mehr und mehr Bezirke Flagge gegen Homophobie und für Respekt gegenüber Schwulen und Lesben – im Jahr 2008 beteiligten sich erstmals alle Berliner Bezirke. Aufgrund von Bauarbeiten am Roten Rathaus findet die Flaggenhissung mit dem Regierenden Bürgermeister seit vergangenem Jahr am U-Bahnhof Nollendorfplatz statt.

www.berlin.lsvd.de