Regenbogenfamilien-Verein bekommt Förderrat

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Regenbogenfamilien sichtbar machen und eine politische Stimme geben

Bei der Fördermitgliederversammlung des Regenbogenfamilien e.V. wurden am vergangenen Donnerstag Dagmar Borowsky und Patrick Hormann in den neu gegründeten Förderrat gewählt. Das beratende Gremium des noch jungen Vereins wird ab sofort alle 2 Jahre neu gewählt.

„Wir werden uns für die Akzeptanz und Gleichberechtigung von Regenbogenfamilien in Gesellschaft und Politik einsetzen“, so Patrick Hormann. Zusammen mit Mitstreiterin Dagmar Borowsky will der junge Papa von zwei Pflegekindern sich dafür einsetzen, dass alle Regenbogenfamilien unterstützt werden, egal ob lesbische Mütter, schwule Väter oder bisexuelle und transgeschlechtliche Eltern Verantwortung übernehmen. „Wir wollen Familienrealität sichtbar machen, unabhängig davon, ob es sich um leibliche Elternschaft handelt oder nicht und unabhängig davon, ob Kinder bei zwei Eltern aufwachsen, bei Alleinerziehenden oder in Patchworkfamilien. Wichtig ist ein liebevolles Zuhause.“

Der Regenbogenfamilien-Verein wurde vor 2 Jahren vom Vorstand des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) gegründet, um sich noch gezielter für die Belange von Regenbogenkindern und ihren lesbischen, schwulen, bisexuellen und transgeschlechtlichen Eltern einzusetzen. Der gemeinnützige Verein ist seit 2017 Träger eines Projektes für Regenbogenfamilien in Brandenburg. In 2018 hat der Verein die Trägerschaft aller Projekte zum Thema Regenbogenfamilien in Berlin übernommen. In enger Zusammenarbeit mit dem LSVD ist er Sprachrohr von und für Regenbogenfamilien.

Alle Menschen können Regenbogenfamilien unterstützen. Ab zwei Euro im Monat sind Fördermitgliedschaften im Regenbogenfamilien e.V. möglich: www.regenbogenfamilien.de