Respektpreis 2017

111 Organisationen stimmen über vier Nominierte ab

Foto: Tatjana Meyer, LSVD

Die siebenköpfige Respektpreis-Jury des Bündnisses gegen Homophobie hat drei Personen und eine Kolumne für den Respektpreis 2017 nominiert. Mit dem Respektpreis wird herausragender Einsatz für die Akzeptanz von homosexuellen und transgeschlechtlichen Menschen ausgezeichnet.

Nominiert sind Pastorin Dagmar Wegener, Florian Mundt alias LeFloid, Angelika Schöttler sowie die Tagesspiegel-Kolumne „Heteros fragen, Homos antworten“. Die Begründungen für die Nominierungen finden Sie hier: Nominierungen Respektpreis. Die über 111 Mitglieder des Bündnisses entscheiden in den kommenden Wochen mit einfacher Mehrheit, wer den Respektpreis 2017 erhalten soll. Die Preisverleihung mit Senator Dr. Dirk Behrendt findet am 23. November 2017 im Marshall-Haus auf dem Berliner Messegelände unter dem Funkturm statt.

Zahlreiche Vorschläge sind bei der Respektpreis-Jury eingegangen, welche in diesem Jahr aus Dr. Julia Borggräfe (Messe Berlin), Florencio Chicote (Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung), Hendrik Kosche (Jüdische Gemeinde zu Berlin), Annette Pampel (Coca-Cola), Petra Rosenberg (Landesverband Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg), Bernd Wegner (Berliner Verkehrsbetriebe) und Stefanie Wall (Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg) bestand.

Preisträger des Jahres 2016 war Gerd Liesegang, Vize-Präsident des Berliner Fußball-Verbandes.

Das Bündnis gegen Homophobie ist die Allianz der heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft für die gesellschaftliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebensweisen. Um aktiv gegen Homophobie einzutreten, setzt der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg im Auftrag der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung – Landesantidiskriminierungsstelle (LADS) das von ihm initiierte Bündnis gegen Homophobie im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ um.