Bündnis gegen Homophobie wächst weiter
Heute wurde das SchwuZ mit dem Respektpreis 2020 des Bündnis gegen Homophobie ausgezeichnet. Die Preisverleihung, die dieses Jahr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche stattfinden sollte, musste digital durchgeführt werden.
Die von Jenan Mouhamed Ali (Bündnis-Mitglied Coca-Cola European Partners GmbH) moderierte Veranstaltung wurde vom Regierenden Bürgermeister Michael Müller und von Superintendent Carsten Bolz eröffnet. Senator Dr. Dirk Behrendt gab den diesjährigen Preisträger bekannt. Die Laudatio hielt Bernd Wegner (Bündnis-Mitglied Berliner Verkehrsbetriebe). In dieser würdigte er das SchwuZ als „Herzkammer der queeren Szene“, ein „Geburtsort von vielen Künstler*innen, Kampagnen und Institutionen“.
Für den Respektpreis nominiert waren der Förderverein Gutshaus Mahlsdorf mit dem Gründerzeitmuseum, Keshet Deutschland und der Sportverein Rot-Weiß Viktoria Mitte 08. Auch ihr Engagement wurde gewürdigt.
Die Berliner Polizeipräsidentin, Dr. Barbara Slowik, äußerte sich zur aktuellen Kriminalitätsstatistik homophober und transphober Übergriffe im Jahr 2020.
Zudem konnten mit der Ibn Rushd-Goethe Moschee und der werk21 Kommunikation GmbH zwei neue Mitglieder im Bündnis begrüßt werden.
Um aktiv gegen Homophobie einzutreten, setzt der LSVD Berlin-Brandenburg e. V. im Auftrag der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS) der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung das von ihm initiierte BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“ (IGSV) um. Das im Jahr 2009 im Roten Rathaus gegründete Bündnis steht unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller.
Die Respektpreisverleihung kann unter https://www.youtube.com/watch?v=KW8ZqOz4f6w angesehen werden.
Ein Pressefoto von der Preisannahme durch das Team des SchwuZ können Sie hier downloaden.