Stromnetz Berlin wird Mitglied im Bündnis gegen Homophobie

Thomas Schäfer (Mitte) mit Jörg Steinert und Daniel Gollasch (Foto: Jasmin Gabel)

„Die Akzeptanz von gleichgeschlechtlichen Paaren sollte so selbstverständlich sein wie die Steckdose in jeder Wohnung“

Mit der Stromnetz Berlin GmbH ist heute erstmals ein Unternehmen aus dem Energiesektor dem Bündnis gegen Homophobie beigetreten. Hierzu erklärt Thomas Schäfer, Vorsitzender Geschäftsführer von Stromnetz Berlin:
„Dass alle Berliner Haushalte über einen Stromanschluss verfügen ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Die Akzeptanz von gleichgeschlechtlichen Paaren sollte ebenso selbstverständlich sein wie die Steckdose in jeder Wohnung. Zusammen mit den anderen Mitgliedern im Bündnis gegen Homophobie wollen wir uns für ein vorurteilsfreies Miteinander einsetzen. Unser Netz stellen wir auch weiterhin jedem Nutzer und jeder Nutzerin diskriminierungsfrei zur Verfügung.“

Die  Stromnetz  Berlin GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Vattenfall GmbH und  auf  dem  Gebiet  der  Stromverteilung  tätig.  Sie  betreibt  innerhalb des Stadtgebietes Berlin das Stromverteilungsnetz mit einer Gesamtlänge von rund 36.000 km. Zusammen mit der AOK Nordost, der Berliner Sparkasse, der BSR und Getränke Nordmann hat Stromnetz Berlin in diesem Jahr bereits das Regenbogenfest unter dem Motto „Regenbogenfamilien gehören dazu“ unterstützt.

Das Bündnis gegen Homophobie als Allianz der heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft für die gesellschaftliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebensweisen wächst kontinuierlich.  Seit Anfang des Jahres sind dem Bündnis die weißensee kunsthochschule berlin, die bbw Hochschule sowie die Qbe Mobile Hotels GmbH beigetreten.

Um aktiv gegen Homophobie einzutreten setzt der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg im Auftrag der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen – Landesantidiskriminierungsstelle (LADS), das von ihm initiierte Bündnis gegen Homophobie im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ um. Das im Jahr 2009 im Roten Rathaus gegründete Bündnis steht unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, sowie des Regierenden Bürgermeisters a.D., Klaus Wowereit.

Bei dem Jahrestreffen des Bündnisses gegen Homophobie am 2. Dezember ab 10 Uhr im Radisson Blu Hotel übergibt die Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, den Respektpreis 2015. Die Nominierten sind der Kinderarzt Dr. Jörg Woweries, der Aktivist Nasser El-Ahmad, die Arbeitsgruppe des UdK-Studiengangs „Kunst im Kontext“ um Wolfgang Knapp sowie die Aktivistin Annet Audehm. Der Gewinner/die Gewinnerin wird vor Ort bekannt gegeben. Darüber hinaus stellt Polizeipräsident Klaus Kandt die aktuelle Kriminalitätsstatistik homophober und transphober Übergriffe vor. Pressevertreterinnen und Pressevertreter werden um Akkreditierung bei joerg.steinert@lsvd.de gebeten.

Weitere Informationen unter:
www.stopp-homophobie.de