Mitglieder würdigen Antihomophobiearbeit der Hedwig-Dohm-Oberschule
Das Bündnis gegen Homophobie hat auf seiner heutigen Jahressitzung unter Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters von Berlin den „Bündnisreport 2010“ vorgestellt. Der Report, der den Schwerpunkt „Homophobie und Jugend“ beinhaltet, stellt u.a. die Themen „Homophobie und Schule“ sowie „Homophobie und Sport“ vor. Zudem präsentieren Mitglieder wie die Deutsche Bank (Thema Wirtschaft), der Landessportbund Berlin (Thema Sport) und die Filmfestspiele (Thema Kultur) Schwerpunkte ihrer Arbeit gegen Homophobie.
Heute ging auch die Webseite www.stopp-homophobie.de online. Auf dieser Seite stellen die Mitglieder ihre Anliegen der Bündnispartnerschaft vor. Die Webseite wird in den kommenden Monaten weiter ausgebaut und dient als Informationsplattform des Bündnisses gegen Homophobie.
Die Mitglieder des Bündnisses, das derzeit aus über 30 Unternehmen, Organisationen und Verbänden besteht, stellten heute ihren Einsatz und ihre Erfahrungen im Kampf gegen Homophobie vor und bekundeten ihre Absicht an einer Vertiefung der Bündnisarbeit. Anfang 2011 startet das Bündnis mit maßgeblicher Unterstützung des Mitgliedes WALL AG eine Plakatkampagne.
Darüber hinaus wählten die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Bündnismitglieder die Hedwig-Dohm-Oberschule aus Berlin-Moabit zum Preisträger des „Respektpreises 2010“. Die Auszeichnung wird Anfang Januar 2011 von der Berliner Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales Carola Bluhm überreicht.
Das Bündnis gegen Homophobie wurde am 23. September 2009 auf Initiative des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg gegründet. Als Erstunterzeichner hatten sich in dem Bündnis zunächst 24 relevante gesellschaftliche Organisationen, Institutionen und Unternehmen zusammengetan, um ein klares Zeichen zu setzen gegen Homosexuellenfeindlichkeit, Diskriminierung und Gewalt. Weitere Organisationen sind seit der Gründungsveranstaltung Mitglied geworden.
Das Bündnis wird im Auftrag der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales – Landesantidiskriminierungsstelle – im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg koordiniert.
www.stopp-homophobie.de