Unterstützung von homosexuellen und transgeschlechtlichen Flüchtlingen

Foto: Jouanna Hassoun

Spenden und Unterkünfte werden benötigt

Der als Sommerakademie gestartete Sprach- und Integrationskurs im Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule (MILES) des LSVD soll fortgesetzt werden.  In den vergangenen Wochen konnten queere Flüchtlinge dank Spenden und einem umfangreichen ehrenamtlichen Engagement Sprachkompetenzen erwerben und erweitern. Der Lesben- und Schwulenverband sammelt weiterhin Spenden, um das Lehrmaterial und die Sprachlehrerin finanzieren zu können:

Kontoinhaber: LSVD Berlin-Brandenburg e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 100 205 00
Konto: 335 00 00
BIC: BFSWDE33BER
IBAN: DE46100205000003350000
Zweck: Spende MILES-Akademie

Der Vorstand des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg bedankt sich bei den zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern. Zugleich betont LSVD-Landesgeschäftsführer Jörg Steinert: „Trotz des bemerkenswerten zivilgesellschaftlichen Engagements stehen Politik und Verwaltung in der Pflicht, die Haushaltsverhandlungen für den Doppelhaushalt 2016/17 dafür zu nutzen, dass die Beratungs- und Unterstützungsarbeit für queere Flüchtlinge auch von Seiten des Staates bessere Unterstützung erfährt. Die bisherigen Pläne sind zu abstrakt.“

Auch Privathaushalte können homosexuelle und transgeschlechtliche Flüchtlinge mit Unterkünften unterstützen. Das LSVD-Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule kooperiert erfolgreich mit www.fluechtlinge-willkommen.de. Hier können Sie sich registrieren. Bitte geben Sie beim Ausfüllen des Online-Formulars an, dass Sie insbesondere queere Flüchtlinge aufnehmen möchten, weil sie besonders schutzbedürftig sind und in Massenunterkünften häufig Gewalt erleiden. Bitte geben Sie auch an, dass Sie über das Zentrum für Migranten, Lesben und Schwule (MILES) auf die Möglichkeit aufmerksam geworden sind sowie die Email-Adresse von jouanna.hassoun@lsvd.de. So kann nach erfolgreicher Prüfung des Wohnangebotes später eine erfolgreiche Vermittlung an hilfebedürftige Flüchtlinge sichergestellt werden.