Vandalismus am Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen

Foto: Angel Ivanov

Lesben- und Schwulenverband erstattet Anzeige

Das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen wurde schon wieder beschädigt. Das Sichtfenster wurde intensiv mit weißer Farbe beschmiert.

Der Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg, Jörg Steinert, hat Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei erstattet.

Das Denkmal steht seit 10 Jahren im Berliner Tiergarten und wurde bereits mehrmals unter grober Gewaltanwendung beschädigt. Daher hat der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg bereits im vergangenen Jahr eine Mitgliederbefragung zum Thema Videoüberwachung durchgeführt.

Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, die das Denkmal verwaltet, hat nach Bekanntwerden des Vandalismus umgehend zurückgemeldet, dass sie sich um die Schadensbehebung kümmert.