Berlins Bildungssenator stellt Kampagne zu den Respect Gaymes vor

„Zeig Respekt für Schwule und Lesben“
Berlins Bildungssenator stellt Kampagne zu den Respect Gaymes vor

Bei einer Pressekonferenz heute im Roten Rathaus stellten Berlins Senator für Bildung, Jugend und Sport, Klaus Böger, und Fußball-Nationalspielerin Navina Omilade die Plakatkampagne „Zeig Respekt für Schwule und Lesben“ vor. Die Kampagne ist Bestandteil der Berlin Respect Gaymes, die Ende August 2006 starten. Die Plakate, auf denen die beiden Schirmherren des Projektes, Navina Omilade und der Box-Champion Oktay Urkal zu sehen sind, werden ab dem 8. August an über 400 Flächen in Berlin geklebt.

Den Startschuss für die Respect Gaymes gibt der Regierende Bürgermeister von Berlin bei der Auftaktveranstaltung am 26. August im Wilmersdorfer Eisstadion. Die Berlin Respect Gaymes sollen Respekt gegenüber Lesben und Schwulen fördern. In den Sportarten Fußball, Streetball und Kampfsport messen sich Respect Teams aus Migrantenverbänden, Sportvereinen, Schulen, Jugendzentren und der schwul-lesbischen Community, um Vorurteile und Berührungsängste abzubauen. Neben sportlichen Wettbewerben wird es auch Hip-Hop-Workshops (Graffiti, Rap, Streetdance) und Aufklärungsprojekte geben.

Den ersten Respect Gaymes folgt eine achtmonatige Projekt- und Trainingsphase. In dieser Zeit werden die teilnehmenden Sportvereine Freundschaftsspiele durchführen. An Schulen und Jugendzentren sind Projekte zu Themen rund um Liebe, Moral, Ehre, Geschlechterrollen und (Homo-)Sexualität geplant.

Bei den zweiten Respect Gaymes am 12. Mai 2007 werden die Ergebnisse der Projekte vorgestellt und prämiert. Die sportlichen Wettkämpfe sollen bei diesem zweiten Event mit gemischten Respect Teams stattfinden, um so das Gemeinschaftsgefühl der Teilnehmer zu stärken.

Druckvorlagen der Plakate können beim Projektleiter der Respect Gaymes, Herrn Dirk Alex unter Tel.: 030 – 44 00 82 42 angefordert werden.

Die Respect Gaymes sind ein Projekt des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg (LSVD) e.V. Sie werden aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin gefördert.

Weitere Informationen: www.respect-gaymes.de

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Alexander Zinn
Pressesprecher

Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) e.V.
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10827 Berlin

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