Demo startet am Potsdamer Platz

Verwaltungsgericht bestätigt Demoverbot vor dem Brandenburger Tor – dennoch Teilerfolg erzielt

Die 1. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin hat heute entschieden, dass die Demonstration des Bündnisses „Der Papst kommt“ am 22. September 2011 nicht vor dem Brandenburg Tor starten darf.

Der Berliner CSD e.V. und des Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg –als bevollmächtigte Vertreter des 65 Organisationen umfassenden Bündnisses „Der Papst kommt“ – konnten jedoch einen Teilerfolg erzielen. Im Laufe des Verwaltungsgerichtsverfahrens hat die Versammlungsbehörde einen neuen Kompromissvorschlag gemacht. Nach der Kundgebung um 16.00 Uhr am Postdamer Platz soll die Demonstration vorbei am Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen und entlang Unter den Linden mit einer abschließenden Kundgebung auf dem Bebelplatz vor der Hedwigs-Kathedrale nun doch – wie von der Versammlungsbehörde zunächst abgelehnt – möglich sein.

Das letzte Netzwerktreffen des Bündnisses „Der Papst kommt“ vor dem Papst-Besuch in Berlin findet am morgigen Donnerstag, den 15. September 2011, um 19.00 Uhr statt:

DGB Bezirk Berlin-Brandenburg, Raum „Wilhelm-Leuschner-Saal“
Keithstraße 1/3, 10787 Berlin
Nahe U-Bahnhof Wittenbergplatz

Um Voranmeldung wird gebeten! Kontakt: Pascal Ferro, pascal.ferro@lsvd.de   

Bei dem Netzwerktreffen soll abschließend über das Motto der gemeinsamen Demonstration abgestimmt werden. Zudem findet eine Auslosung der Wagennummern statt. Auch Fußgruppen werden um Anmeldung gebeten. Das Anmeldeformular findet sich auf der Homepage www.DerPapstKommt.de zum Download.

Weitere Infos unter:
www.DerPapstKommt.de