Gemeinsam gegen Homophobie im Fußball

Berliner Fußball-Verband und Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Beim Neujahrsempfang des Berliner Fußball-Verbandes (BFV) am kommenden Samstag (15. Januar 2011) unterzeichnen Präsident Bernd Schultz und Vize-Präsident Gerd Liesegang vom Berliner Fußball-Verband und Vorstandsmitglied Anja Kofbinger und Geschäftsführer Jörg Steinert vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) die erste Kooperationsvereinbarung zweier Berliner Dachverbände gegen Homophobie im Fußball. Angestoßen wurde die Kooperation durch das LSVD-Projekt SOCCER SOUND. SOCCER SOUND richtet sich gegen Diskriminierung und Homophobie im Fußball.

Hierzu erklären Torsten Siebert und Harry Wrensch, Leiter des Projektes SOCCER SOUND:

„Wir freuen und über diesen wichtigen Schritt in Richtung eines toleranten Fußballs. Auf der Grundlage dieser Kooperationsvereinbarung wird es möglich, gemeinsam und systematisch auf Berliner Fußballvereine zuzugehen und für das Thema Homosexualität zu sensibilisieren. Der LSVD und der BFV planen vielfältige und langfristig angelegte Maßnahmen, um ein offenes Klima für Lesben und Schwule im Berliner Fußball zu schaffen. Hierzu zählen zum Beispiel Workshops für Jugendliche, Fortbildungen für Vereinsfunktionäre und Diskussionsveranstaltungen mit den Vereinen.“

Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen LSVD und BFV im Rahmen des BFV-Neujahrsempfangs
Samstag, 15. Januar 2011, 11.15 Uhr (Einlass ab 10.00 Uhr)
Jesse-Owens-Lounge des Olympiastadion Berlin, Zugang über den Eingang Osttor, Olympischer Platz 3, 14053 Berlin

Interessierte Medienvertreterinnen und Medienvertreter werden gebeten, sich zeitnah unter Angabe des Namens und Mediums per E-Mail presse@berlinerfv.de für den BFV-Neujahrsempfang zu akkreditieren. Bitte beachten Sie, dass ohne Anmeldung kein Einlass in das Olympiastadion gewährt werden kann.

Das Projekt SOCCER SOUND wendet sich gegen Homophobie und Ausgrenzung im Fußball und wird im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales – Landesantidiskriminierungsstelle – gefördert.

www.berlin.lsvd.dee