LSVD begrüßt Aktionstag gegen Neonazis und warnt vor No-go-Areas

LSVD begrüßt Aktionstag gegen Neonazis und warnt vor No-go-Areas

Mit dem Aufruf „Für Vielfalt und Demokratie in Lichtenberg“ wehren sich BürgerInnen und Initiativen entschieden gegen die Demonstration rechtsextremer Kräfte am 6. Dezember, vom aktionsorientierten Kameradschaftsspektrum bis hin zur NPD. Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) begrüßt daher den heutigen Aktionstag. Ab 11.30 Uhr können sich BerlinerInnen im Bahnhof Lichtenberg über die Aktionen am heutigen Dienstag und am Samstag, den 6. Dezember informieren. Dazu gehören Infostände, Plakataktionen, die Matinee „Ein Kessel Buntes gegen braune Brühe“ und vieles mehr.

Hierzu erklärt Alexander Zinn, Pressesprecher des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg: „Rechtsextreme Hetze ist unerträglich. Als LSVD begrüßen wir daher den Aufstand der Anständigen. Auch gegen Homosexuelle wird wiederholt gehetzt. Es sei an den kürzlich erschienen homophoben Hetzartikel auf der rechtsradikalen Internetseite http://www.der-berliner-bote.info erinnert. Als Interessenorganisation für Lesben und Schwule gilt unsere Solidarität allen anderen Gesellschaftsgruppen, die Zielscheibe feiger Neonazi-Propaganda sind. In Berlin darf es keine No-go-Areas geben. Mit diesem Thema beschäftigt sich am kommenden Samstag (6. Dezember 2008) ein vom LSVD unterstützter Workshop beim Berliner Jugendforum.“

Am 6. Dezember (Samstag) ist in Lichtenberg eine Gegendemonstration geplant.