LSVD begrüßte Aktivistinnen und Aktivisten aus 13 Ländern Subsahara-Afrikas

Am gestrigen Abend begrüßte der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) 13 Vertreterinnen und Vertreter aus Afrika, die sich für die Interessen von LGBT in ihren Ländern engagieren. Der Besuch kam auf Einladung des Auswertigen Amtes und der Hirschfeld-Eddy-Stiftung zustande. Unter den Gästen befand sich der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung Markus Löning.

Die Aktivistinnen und Aktivisten aus Afrika erhielten einen Einblick in die Arbeit des Berliner LSVD. Anschließend wurde intensiv miteinander gesprochen und die unterschiedlichen Situationen in den einzelnen Ländern beleuchtet. Bei einem folgenden Empfang mit weiteren LGBT-Akteuren aus Deutschland unter anderem  mit der MERSI-Gruppe von Amnesty International, dem Völklinger Kreis, dem Deutschen Afrikarat und der HuK wurden die Gespräche vertieft.

Dazu erklärt Constanze Körner, stellvertretende Geschäftsführerin des LSVD Berlin-Brandenburg:

„Es ist wichtig und begrüßenswert, dass solche Begegnungen möglich gemacht werden. Die unterschiedlichen Berichte und Perspektiven auf die LGBT-Arbeit in den afrikanischen Ländern zeigt, dass die Organisationen unsere Solidarität brauchen. Noch immer werden Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender verfolgt, gedemütigt und bestraft. Ein selbstbestimmtes Leben ist dort meist nicht möglich.“