Samira Ghorbani Danesch hat Bleiberecht in Deutschland bekommen

Samira Ghorbani Danesch hat Bleiberecht in Deutschland bekommen

Abschiebung der jungen lesbischen Iranerin konnte verhindert werden

 

 

Der Kampf um das Leben der jungen lesbischen Iranerin, SAMIRA GHORBANI DANESCH hat zum Erfolg geführt. Der LSVD gratuliert und wünscht ihr ein freies Leben in Deutschland.

Die 24jährige lesbische Iranerin sollte am 30.06.2012 abgeschoben werden, weil ein Richter in seinem Urteil keine Lebensgefahr für die junge lesbische Frau sah, wenn sie sich unauffällig im Iran verhalten würde.

Um die Abschiebung zu verhindern, schrieben Katayun Pirdawari, Mitglied des Vorstandes des LSVD Berlin-Brandenburg, Carmen Zedlack und Rechtsanwalt Dirk Siegfried einen offenen Brief an Bundesinnenminister Dr. Friedrich und baten ihn um das Bleiberecht für Samira. Dieser offene Brief wurde auf dem schwul-lesbischen Stadtfest in Berlin von 2000 Menschen unterschrieben.

Dazu erklärt Katayun Pirdawari, Mitglied des Vorstandes des LSVD Berlin-Brandenburg:

„Ich freue mich sehr über das Bleiberecht! Unser Kampf für Samira hat eines gezeigt, kämpfen lohnt sich immer. Erstrecht wenn es um Menschenleben geht. Jetzt kann Samira frei leben, die deutsche Sprache erlernen, eine Lehre beginnen und später studieren. Sie kann sich verlieben, sie kann ohne Angst leben und sie kann frei sein.“

Jetzt muss sich die Politik bewegen und die Asylgesetze konkretisieren. Es muss rechtsstaatlich gesichert sein, dass Lesben und Schwule nicht mehr in Länder abgeschoben werden können, in denen sie wegen ihrer Homosexualität mit Haft, Folter und Tod bedroht werden.

 

 

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