Transgeschlechtlichkeit in der Türkei

Gastspiel aus Istanbul im Rahmen der 11. Türkischen Filmwoche Berlin

„Es war der Tag, nach dem niemand gestorben war“ sorgt seit seiner Premiere in Istanbul im Dezember 2012 für ausverkaufte Vorstellungen und große Aufmerksamkeit:

Die transidente Umut erzählt in dem Ein-Personen-Stück Anekdoten und Erinnerungen aus ihrem Leben. Eindringlich und hemmungslos offenbart Umut ihre Gedankenwelt – das Publikum wird Zeuge einer Geschichte voller Träume und Rückschläge, Enttäuschungen und Verluste.
 
Transgeschlechtliche Menschen führen in der Türkei höchstens ein geduldetes Dasein – wenn überhaupt: Der Titel der Aufführung soll Umuts Empfindung ein „Niemand“ zu sein deutlich machen.

Nachdem die Türkische Filmwoche Berlin im vergangenen Jahr in Kooperation mit dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg den Film „Zenne Dancer“ mit anschließendem Publikumsgespräch präsentierte, leistet sie erneut einen Beitrag zur Anerkennung verschiedener sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten.

Das Theaterstück entstand im Rahmen der Istanbuler Projektreihe 6 Ustü Oyun.

Die Hauptrolle spielt Sumru Yavrucuk – eine der renommiertesten Film- und Theaterschaupielerinnen der Türkei. Schon mehrfach wurde sie für ihre Arbeiten ausgezeichnet und erhielt für ihre Rolle als „Umut“ überragende Kritiken.

„Kimsenin ölmediği bir günün ertesiydi“/„Es war der Tag, nach dem niemand gestorben war“  (60 Minuten, Türkisch mit deutschen Untertiteln)
Donnerstag, 21.03.2013, 20.30 Uhr
Grüner Salon der Volksbühne Berlin, Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 Berlin
Preise: 20 Euro an der Abendkasse, 18 Euro im Vorverkauf, ab 10 Personen für 12 Euro, ab 20 Personen für 10 Euro

Tickets online buchbar unter:
www.gruener-salon.de