Fußball gegen Intoleranz und Homophobie

Banneraktion im Mommsenstadion
 
Am Freitag, dem 15. Oktober 2010, präsentieren der Berliner Fußballverein Tennis Borussia und der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) im Mommsenstadion ein gemeinsames Stadionbanner gegen Intoleranz und Ausgrenzung. An dem Abend spielt Tennis Borussia Berlin (TeBe) gegen den FC Anker Wismar. Das Banner wird direkt vor dem Spiel auf dem Spielfeld übergeben und gemeinsam von LSVD und TeBe an der Bande angebracht.

Mit dem 10 Meter langen Banner „Fußball ohne Ausgrenzung – für Respekt und Toleranz“ wirbt Tennis Borussia zukünftig bei Heim- und Auswärtsspielen gegen Homophobie und Ausgrenzung.

Hierzu erklären Torsten Siebert und Harry Wrensch, Leiter des Projektes SOCCER SOUND beim Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg:
„Es ist bekannt, dass im Fußball traditionelle Geschlechterrollen „gepflegt“ werden, was nicht selten mit homophoben Einstellungen und Verhaltensweisen einhergeht. Regelmäßig werden die Gegner im Fußballstadion als „Schwuchteln“ bezeichnet. Daher freuen wir uns über die langjährige Kooperation zwischen Tennis Borussia und dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg, die nun mit dem Projekt SOCCER SOUND einen weiteren Schritt voran geht und ein deutliches Zeichen gegen Ausgrenzung setzt.“

Das Projekt SOCCER SOUND wendet sich gegen Homophobie und Ausgrenzung im Fußball und wird im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales – Landesantidiskriminierungsstelle – gefördert.

Bannerpräsentation gegen Intoleranz und Homophobie im Fußball beim Spiel Tennis Borussia Berlin gegen FC Anker Wismar
Freitag, 15. Oktober 2010, 19.30 Uhr
Mommsenstadion, Waldschulallee 34-42, 14055 Berlin-Charlottenburg

www.soccer-sound.de
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