Lesben- und Schwulenverband kritisiert Unternehmen
Der IKEA-Hotspot sperrt sämtliche lesbisch-schwulen Internetseiten. Deswegen haben sich in den vergangenen Wochen haben immer wieder Menschen an den Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg gewandt. Davon betroffen sind Beratungseinrichtungen wie das Regenbogenfamilienzentrum, Informationsportale und Dating-Seiten. Auf mehrfache Anfrage des Lesben- und Schwulenverbandes seit Ende Oktober 2016 hat die Pressestelle von IKEA bis heute nicht reagiert.
Hierzu erklärt Jörg Steinert, Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg: „Dass Begriffe wie lesbisch und schwul indiziert werden, ist ein Skandal. Wir fordern das Unternehmen auf, diese diskriminierende Praxis zeitnah aufzugeben.“
Erst heute hat der Lesben- und Schwulenverband den Hotspot der IKEA-Filiale in Berlin-Tempelhof getestet. Weiterhin werden alle lesbisch-schwulen Internetseiten geblockt.