Aktuelles
Respektpreis 2021 und Vorstellung der Bündniskampagne 2021
Am 15. Dezember 2021 wurde die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Berlin Spree-Wuhle e. V. mit dem Respektpreis 2021 ausgezeichnet. Die Auszeichnung des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE wurde von der Leiterin der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung Eren Ünsal überreicht.
Mit dem Slogan „Familie ist für jede*n anders. Liebe für alle gleich“ startet Anfang 2022 die neue Kampagne des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE zum Schwerpunktthema 2021 „Vielfältige Familie“. Mit der Kampagne zielen die Bündnismitglieder darauf ab, Sichtbarkeit und Bewusstsein für die diversen Familienmodelle zu schaffen, die in der queeren Community auch außerhalb vom konventionellen Familienverständnis existieren.
Die Sensibilisierungskampagne wurde dieses Jahr wieder von der Berliner Agentur HELDISCH erstellt und im Rahmen der digitalen Respektpreisverleihung 2021 den Bündnismitgliedern vorgestellt. Die Wall GmbH stellt zur Verbreitung der Kampagne über 2.000 Flächen im City Light Poster Format im gesamten Berliner Stadtgebiet zur Verfügung, darunter die aufmerksamkeitsstarke Digital Poster Gallery im U-Bahnhof Friedrichstraße.
Respektpreis 2020
Am 3. Dezember wurde das SchwuZ mit dem Respektpreis 2020 ausgezeichnet. Die Auszeichnung des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE wurde vom Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung des Landes Berlin Dr. Dirk Behrendt überreicht.
Kampagne 2020
„Gewalt und Schutz“ lautete das Schwerpunktthema des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE im Jahr 2020. Passend dazu entwickelte die Agentur HELDISCH unter den Slogans „Reden ist Gold“ und „Liebe ist frei“ zwei Plakatmotive. Die Wall GmbH stellt zur Verbreitung der Kampagne unter anderem über 2.000 Flächen im City Light Poster-Format im gesamten Berliner Stadtgebiet zur Verfügung. Start der Kampagne ist der 13.05.2020.
Respektpreis 2019
Am 2. Dezember wurde der Türkische Bund Berlin-Brandenburg mit dem Respektpreis 2019 ausgezeichnet. Die Auszeichnung des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE wurde von der Polizeipräsidentin in Berlin Dr. Barbara Slowik und Generaltstaatsanwältin Margarete Koppers überreicht.
Aufruf des Berliner Bündnisses gegen Homophobie
Anerkennung und Respekt für queere Lebensweisen – hier finden Sie den Aufruf des BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE als PDF!
Mitglieder
Aktuell gehören dem BÜNDNIS 129 Organisationen und Unternehmen an. Zuletzt eingetreten sind die IG Metall Potsdam und Oranienburg und die CCVOSSEL GmbH.
Wenn auch Sie mit Ihrem Unternehmen Mitglied des BÜNDNIS werden wollen, nehmen Sie gern mit uns Kontakt auf!
Geschichte
Am 23. September 2009 wurde im Roten Rathaus das Berliner „Bündnis gegen Homophobie“ gegründet. Als Erstunterzeichner haben sich in dem Bündnis 24 relevante gesellschaftliche Organisationen, Institutionen und Unternehmen zusammengetan, um ein klares Zeichen zu setzen gegen LSBTI*-Feindlichkeit, Diskriminierung und Gewalt.
An der Gründungsveranstaltung nahmen neben Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit u.a. Berlins Polizeipräsident Dieter Glietsch, der Vorsitzende der Repräsentantenversammlung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Michael Joachim, und der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, teil. Initiator des Bündnisses ist der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) e.V. Dem Bündnis gehören u. a. die Deutsche Bank und die SAP AG, die Akademie der Künste und die Deutsche Oper, der Deutsche Fußball-Bund e.V. und Hertha BSC, der Landessportbund und der Deutsche Gewerkschaftsbund an.
Mittlerweile zählt das Bündnis gegen Homophobie 129 Unternehmen, Organisationen und Vereinigungen aus Berlin zu seinen Mitgliedern.
Die Bündnistreffen
Zweimal pro Jahr treffen sich die Mitglieder des Bündnisses gegen Homophobie: Das erste Treffen – meist im Frühjahr/Sommer – ist eher ein Arbeitstreffen; hier werden z.B. der Themenschwerpunkt des Jahres diskutiert und die Kampagne vorgestellt. Demgegenüber steht das zweite Treffen am Ende des Jahres ganz im Zeichen der alljährlichen Respektpreisverleihung.
Respektpreis
Seit 2010 verleiht das BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE jährlich den Respektpreis und würdigt damit das herausragende Engagement für die Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI*) durch eine Person oder Einrichtung aus der Mitte der heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft.
Preisträger:innen
2022 Q*ube – queerer Jugendclub Berlin
2021 Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Berlin Spree-Wuhle e. V.
2020 SchwuZ e. V.
2019 Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg
2018 „Murat spielt Prinzessin, Alex hat zwei Mütter und Sophie heißt jetzt Ben“
2017 „Heteros fragen, Homos antworten“
2016 Gerd Liesegang
2015 Nasser El-Ahmad
2014 Halil İbrahim Dinçdağ
2013 Elżbieta Szczęsna
2012 Seyran Ateş
2011 Pflegekinder im Kiez
2010 Hedwig-Dohm-Oberschule